Noch etwas mehr Geduld mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung in Jade aufbringen, die ihre Büros bislang im Altbau des Rathauses hatten. Ursprünglich war geplant, dass sie noch vor Jahresende 2020 in den Neubau umziehen könnten. Doch das Gebäude brauchte noch ein wenig mehr Zeit zum Trocknen. Logistisch wurde das nun perfekt umgesetzt.
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Die Kartons in den alten Räumen wurden verpackt und nummeriert. Wegen der aktuellen Corona-Pandemie waren alle Mitarbeiter in diesen Tagen im Homeoffice oder Urlaub. Die Beschäftigten vom Bauhof packten tatkräftig bei der Umsetzung in den neuen Büros an. Tische und Stühle wurden herübergebracht und ein Teil der Büromöbel neu angeschafft. Volle Kartons müssen noch von den Mitarbeitern einsortiert werden. So galt es auch, die neue Technik herzurichten. In einem Raum steht der Server, wo alles zusammenläuft. Dieser Server wird auch von der Gemeinde Ovelgönne in Anspruch genommen. Bürgermeister Henning Kaars (UWG) zeigt sich zufrieden: „Da haben sich alle Beschäftigten hervorragend eingebracht,“ und der Bürgermeister denkt wegen der aktuellen Lage weiter: „Im Sommer ist ein Tag der „Offenen Tür“ angedacht.
140 Quadratmeter mehr Platz
Insgesamt arbeiten etwa 18 Beschäftigte im Jader Rathaus. Mit dem Neubau sind rund 380 Quadratmeter neue Fläche entstanden. Das bedeutet im Vergleich zum Altbau ein Gewinn von gut 140 Quadratmetern. Es wurden drei zusätzliche Büros geschaffen, außerdem ein zusätzlicher Besprechungsraum. Alle Büros sind hell und geräumig. Jetzt gibt es auch ein Vorzimmer, von wo man zum Bürgermeister oder Kämmerer geht.
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Auf dem neu entstehenden Rathausvorplatz können nach Abriss des Altbaus, der zeitnah ansteht, gut 20 Parkplätze geschaffen werden. Dann ist auch der neue Eingang, mit der Schrift „Jader Rathaus“ gut zu erreichen und von der Jader Straße, jetzt noch verdeckt vom alten Gebäude, gut zu sehen. In dem modernen eingeschossigen Zweckbau mit einem geräumigen Flur, steht für die Mitarbeiter ein extra Eingang an, der auch als Notausgang vorgesehen ist. Insgesamt mit den Planungs- und Baukosten schlägt das mit rund 1,2 Millionen Euro zu Buche.
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Baubeginn war im Jahre 2019
Der Altbau des Jader Rathauses war nicht zu halten. Es wurde eine Grobplanung für ein Raumkonzept erstellt, das von 380 Quadratmeter neu zu schaffender Fläche ausgeht. Der Bestand an Fläche im Altbau betrug circa 240 Quadratmeter. Der Gebäudeteil aus dem Jahre 1974 umfasst 340 Quadratmeter. Insgesamt stehen nun also 140 Quadratmeter zusätzliche Fläche zur Verfügung. Der seit 2011 abschnittsweise sanierte „Neubau 1974“ wird weiterhin genutzt. Der Teilneubau ist westlich an den Gebäudeteil 1974 angebaut.
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Ein grober Kostenüberschlag des Planungsbüros aus dem Jahr 2015 geht von Baukosten für den Teilneubau in Höhe von 703 000 Euro aus. Hierin enthalten wären der Anbau, die Tiefengründung, die Außenanlagen sowie der Abbruch des Altbaus. Im Ergebnis bedeutet dies, der Teilneubau des Rathauses würde zu fast vergleichbaren Kosten wie eine Sanierung des Altbaus umsetzbar sein. Dabei würde im Teilneubau jedoch zusätzlicher Raum geschaffen und die energetische Sanierung umgesetzt. Zudem würde letztlich auch nach dem Abbruch des Altbaus die Parkplatzsituation für Mitarbeiter und Besucher verbessert und die Barrierefreiheit durchgängig ermöglicht.
Der Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt empfiehlt dem Rat der Gemeinde Jade, dem Teilersatzbau des Rathauses in Jade zuzustimmen und beauftragt die Verwaltung mit der Fortführung der Planungen. Baubeginn war im Dezember 2019.
Ab Montag, 22. Februar, ist die Erreichbarkeit der Mitarbeiter wieder gegeben. Im Moment unter den Corona-Bedingungen. Die normalen Öffnungszeiten sind: An den Werktagen von 8.30 Uhr bis 12 Uhr. Donnerstags zusätzlich noch von 14 Uhr bis 18 Uhr. Telefonisch: 04454/899-0. Email: info@gemeinde-jade.de