Rastede Große Hilfe für ein schwerstbehindertes Mädchen: Die Inga-Köthe-Stiftung aus Rastede hat mit einer Spende maßgeblich dafür gesorgt, dass in der Bagira-Kinderkrippe ein integrativer Krippenplatz geschaffen werden konnte. Rund 15 000 Euro stellte die Stiftung über einen Zeitraum von zwei Jahren zur Verfügung, berichtet Stiftungsmitglied Consuela Reiter. Damit konnte eine Heilpädagogin finanziert werden, die sich ausschließlich um das Mädchen kümmerte.
Im Januar 2014 suchte die Stiftung Kontakt zur Kinderkrippe. Ende Dezember hatte die NWZ berichtet, dass ein einjähriges Mädchen als erstes Kind mit einer Behinderung in der Einrichtung aufgenommen worden war. Damit das schwerstbehinderte Mädchen so früh wie möglich eine Förderung in der Entwicklung erhalten konnte, beschloss die Stiftung, zu helfen.
Zwar hatte das Land Niedersachsen die Kosten für eine Heilpädagogin übernommen. Finanziert wurden aber nur zehn Stunden pro Woche. Das reichte nicht, um das Mädchen zu betreuen.
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Die Heilpädagogin Catrina Schmidt betreute das Mädchen in der Krippe. Als sie im April vergangenen Jahres in den Mutterschutz ging, übernahm Susanne Muschad, die pädagogische Leiterin der Krippe, diese Aufgabe. Sie hatte in den Abendstunden und am Wochenende einen Kursus zur heilpädagogischen Fachkraft absolviert.
Für das Mädchen sei so ein reibungsloser Übergang in den Kindergarten gewährleistet gewesen, berichtet Consuela Reiter. Dank der Förderung habe das Kind gute Fortschritte gemacht und besucht inzwischen einen Oldenburger Kindergarten, erfuhren bei einer Abschlussbesprechung Stiftungsvorsitzender Jan Agthe und Kurator Peter Hackbarth von Krippenleiterin Petra Lange und Susanne Muschad.