Rastede Wer an Landschaften denkt, der hat gleich ein bestimmtes Bild vor Augen. Der eine verbindet damit Berge, der nächste das Maritime und andere womöglich Wiesen und Felder. Landschaften können aber auch ganz andere Assoziationen wecken. Das zeigt eine neue Ausstellung, die Schüler der Kooperativen Gesamtschule Rastede gestaltet haben. Bis zum 17. Februar stellen Zehntklässler aus dem Wahlpflichtkurs Kunst Arbeiten im Palais Rastede aus. Die Ausstellung „Landschaft 2.0“ ist in zwei Räumen im Obergeschoss zu sehen.
„Im letzten Schuljahr haben wir uns schon einmal mit Landschaften beschäftigt“, erzählt Schülerin Eske Harre. Zusammen mit Mitschülerin Sintje Krause war sie für die Gestaltung der Ausstellung im Palais zuständig. In diesem Schuljahr lautete die Aufgabe dann, weiterzudenken und zu zeigen, „was mit Landschaften noch verbunden sein kann“, schildert Sintje Krause.
Eine größere Rolle nimmt in den 20 Arbeiten der Schüler der Umweltaspekt ein. So macht ein Bild aufmerksam auf die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastikmüll. Auch andere Arbeiten widmen sich der Thematik, wodurch Landschaft heute bedroht wird. Weitere Aspekte der Schau sind zudem Urlaub und Reisen, aber auch Vertreibung und Flucht.
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„Ich freue mich darüber, wie vielfältig die Ergebnisse sind und wie weit das Thema gedacht wurde“, lobt Lehrerin Hildegard Varelmann die Arbeit ihrer Schüler. Besonders hervor hebt sie, dass sich die Jugendlichen getraut hätten, auch weniger geläufige Gestaltungsmittel für ihre Arbeiten zu wählen. Einen Dank richtet sie zudem an die Leiterin des Palais Rastede, Dr. Claudia Thoben. „In der Schule hätten wir nicht die Möglichkeit gehabt, solche Objekte auszustellen.“