Westerstede Zu einer groß angelegten Feuerwehrübung in Westerstede rückten am Mittwochabend 125 Feuerwehrleute, davon zahlreiche Atemschutzgeräteträger, mit mehreren Fahrzeugen sowie das Deutsche Rote Kreuz aus. Beteiligt waren alle neun Einheiten: Garnholt, Halsbek, Hollriede, Hollwege, Linswege, Ocholt, Torsholt, Westerloy und Westerstede.
Folgendes Szenario erwartete die Einsatzkräfte beim ehemaligen Spielwarengeschäft Pfiffikus an der Kuhlenstraße 5: In dem zweistöckigen Gebäude sind Flüchtlinge untergebracht. In der Küche wurde vergessen, die Fritteuse abzuschalten, Feuer bricht aus. Im unteren Bereich ist ein Spielplatz für Kinder, im Obergeschoss der Wohnbereich. Insgesamt befinden sich 28 Personen in dem Gebäude. Für die Bergung sind einige Erschwernisse zu meistern, eine Person befindet sich im Keller.
Die Einheiten treffen zügig am Einsatzort ein. Es gilt, die Wasserversorgung aufzubauen und die Straßensperrung nach beiden Seiten vorzunehmen. Eingesetzt werden zudem die Atemschutznotfalltrupps, um bewusstlose Opfer zu bergen. Der Reihe nach werden die vermissten Leute aus dem qualmenden Gebäude gerettet und das Feuer erfolgreich bekämpft.
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Die Übung vorbereitet hatten Stadtbrandmeister Mathias Siehlmann und seine Stellvertreter, Thomas Rohlfs (Ortsbrandmeister Halsbek) und Jürgen Specht (Ortsbrandmeister Hollwege). „Einmal im Jahr veranstalten wir eine solche Großübung, um das Zusammenspiel der Einheiten zu testen“, erklärt Mathias Siehlmann. Ein solches Abbruchobjekt eigne sich ideal für Großübungen unter realen Bedingungen. Gleichzeitig dankte er der Stadt Westerstede für die Kooperation. Die Einsatzkräfte waren im Vorfeld nicht eingeweiht.
Die Übung verfolgten Kreisbrandmeister Andree Hoffbuhr, Bürgermeister Klaus Groß und seine allgemeine Stellvertreterin, Hilke Hinrichs.