Rastede Neue Einsatzfahrzeuge, eine Wärmebildkamera für den Süden der Gemeinde und der Wunsch nach einem modernen Feuerwehrhaus: Die sechs Ortswehren aus Rastede haben bei der Feuerwehrgeräteschau am Samstag gegenüber Vertretern des Gemeinderates und der Verwaltung um Bürgermeister Dieter von Essen ihre Wünsche und Bedarfe geäußert.
Für die Einheit Rastede wurde, wie berichtet, bereits ein neuer Gerätewagen bestellt. Er soll voraussichtlich Ende 2017 ausgeliefert werden. „Wir hoffen, dass das auch klappt. Die beauftragte Firma ist zurzeit gut ausgelastet“, sagte Gemeindebrandmeister Erwin zum Buttel.
Neuer Alarmraum
Politik und Verwaltung verschafften sich in Rastede zudem einen Eindruck von einem neuen Alarmraum. Aufgrund des guten personellen Zuwachses hatte die Einheit einen Lagerraum aufgegeben und zu einem Alarmraum umfunktioniert, der nun von den weiblichen Einsatzkräften genutzt wird, erklärte zum Buttel. Im Alarmraum befinden sich die Spinde mit der persönlichen Schutzausrüstung der Einsatzkräfte.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Wie der Gemeindebrandmeister weiter berichtete, habe die Einheit Südbäke den Wunsch nach einem neuen Feuerwehrhaus geäußert. Die Ortswehr nutzt Räume der ehemaligen Schule, die zum Buttel als „behelfsmäßig“ beschrieb. Ob in Südbäke ein Neubau möglich ist und wann dieser realisiert werden könnte, müsse allerdings im Rathaus geprüft werden. Die Verwaltung habe den Wunsch zur Kenntnis genommen.
Fahrzeug ersetzen
Bereits in die mittelfristige Finanzplanung aufgenommen worden sei derweil ein neuer Mannschaftstransportwagen für die Einheit Hahn. Wie zum Buttel berichtete, habe die Ortswehr vor etwa zehn Jahren aus eigenen Mitteln ein solches Fahrzeug angeschafft, das auch von den anderen Einheiten mitgenutzt werde und inzwischen in die Jahre gekommen sei.
Bedarf für zwei neue Fahrzeuge habe auch die Feuerwehr Loy-Barghorn geäußert. Es handele sich um kleinere Wagen, um auch abgelegenere Gebiete gut erreichen zu können, so der Gemeindebrandmeister. Die beiden Fahrzeuge seien für die Jahre ab 2020 in die Finanzplanung aufgenommen worden. Geprüft werde außerdem eine Renovierung des Feuerwehrhauses.
Ein größeres Löschfahrzeug soll die Einheit Ipwege-Wahnbek voraussichtlich in 2018 erhalten. Der Grund dafür sei auch das wachsende Industrie- und Gewerbegebiet am Autobahnkreuz Oldenburg-Nord. Um brandschutztechnisch auf dem erforderlichen Stand zu sein, werde ein Fahrzeug mit größerer Pumpenleistung benötigt, sagte zum Buttel.
Die Einheit Ipwege-Wahnbek habe zudem den Wunsch nach einer Wärmebildkamera geäußert. Bisher verfügen nur die Einheiten Rastede und Hahn im Norden der Gemeinde über ein solches Gerät. Für die wachsende Jugendfeuerwehr würden außerdem Feldbetten und ein größeres Zelt benötigt.
Auf einem guten Stand sei unterdessen die Einheit Neusüdende, sagte der Gemeindebrandmeister. Dort gebe es keine dringenden Bedarfe.
Mit den Wünschen der Einheiten wird sich der Feuerschutzausschuss des Gemeinderates auseinander setzen. Das Gremium werde laut zum Buttel voraussichtlich Anfang Februar tagen.