Westerholtsfelde Glimpflich ausgegangen ist ein Verkehrsunfall auf der Autobahn 28 am Donnerstag, 3. Januar, gegen 16.45 Uhr auf Fahrbahn in Richtung Leer an der Anschlussstelle Neuenkruge. Der Fahrer eines Pkw, der auf der Überholspur fuhr, stieß mit einem Lkw zusammen, als er einem weiteren Pkw ausweichen musste. An der Auffahrt zur Autobahn bemerkte der Fahrzeugführer zunächst den später beteiligten LKW sowie einen Pkw, der hinter dem Lkw gerade auf die Autobahn fuhr.
Dieser PKW-Fahrer sei dann, so die Autobahnpolizei, nach dem Auffahren sofort vom Hauptfahrstreifen auf den Überholfahrstreifen gewechselt, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, sei der erste Autofahrer vom Überhol- auf den Hauptfahrstreifen gewechselt und hierbei mit dem LKW zusammengestoßen.
Verletzte gab es bei dem Unfall nicht, an dem Auto entstand nach Polizeiangaben erheblicher Sachschaden. Die Autobahnpolizei weist im Zusammenhang mit diesem Fall auf die besondere Sorgfaltspflicht von Fahrern wegen der sehr hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn hin.
Dieser Pflicht, so die Polizei, könne ein Autofahrer eben nicht nachkommen, wenn er sofort nach den Auffahren auf den Überholfahrstreifen wechselt. „Diese Verkehrssituationen werden durch die Kollegen der Autobahnpolizei Oldenburg immer wieder festgestellt. In der Mehrzahl gehen sie glücklicherweise glimpflich aus, stellen aber dennoch einen sehr gefährlichen Umstand im Straßenverkehr dar“, heißt es von der Polizei.
Aufgrund seines Fahrverhaltens sei der auf die Autobahn auffahrende Fahrzeugführer ursächlich für den Verkehrsunfall und habe sich hierdurch strafbar gemacht, so die Autobahnpolizei.
Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Telefon 04402/93 30 an die Autobahnpolizei Oldenburg zu wenden.