Arbeiten beim Landkreis auch Blinde? Kann der Landkreis dafür sorgen, dass die Trecker kleiner werden? Warum gibt es in Wahnbek keine spannenden Shopping-Gelegenheiten? Fragen über Fragen hatten die 45 Schüler der beiden vierten Klassen der Grundschule Wahnbek an Landrat Jörg Bensberg bei einem Besuch im Kreishaus in Westerstede. Bei Brötchen und Kakao informierte er über seine Arbeit und die Aufgaben seiner Behörde. Spannend war es auch im Katastrophenschutzkeller des Landkreises, wo sich die Kinder über Maßnahmen des Landkreises im Fall einer Katastrophe informierten. Zum Abschluss besichtigten die Kinder die Technische Zentrale in Elmendorf. „Wir behandeln im Sachkundeunterricht die Themen ‚Unser Ort‘ und ‚Gemeinde Rastede‘. Da ist der Besuch im Kreishaus eine wichtige Ergänzung“, erklärten die Klassenlehrerin Kerstin Caspers und die Schuldirektorin Theodore Lohde.

Beim Entwässerungsverband Jade standen die Wahlen zum Verbandsausschuss an. Gewählt wurden Dieter Theilen (Bezirk Conneforde), Fred Eilers (Bekhausen), Wilke Stahmer (Hahn), Hans-Hermann Denker (Rastede), Torben Gerdes (Jaderberg), Jochen Meyer (Kreuzmoor), Armin Bunjes (Lehmdermoor), Bernd Büsing (Südbollenhagen), Uwe Stollberg (Jade) und Frank Büsing (Schweiburg).

Wie eine riesige Luftmatratze sieht das neue Sportgerät aus, das der VfL Rastede seit Kurzem in seinen Turngruppen einsetzt. Die Rede ist vom „Air-Track“, einer elastischen und weichen und rund 2800 Euro teuren Luftkissenbahn, die der Verein mit Unterstützung des Kreissportbundes Ammerland und der Gemeinde Rastede anschaffen konnte. Die LzO beteiligte sich mit 1000 Euro an der Anschaffung. Den symbolischen Scheck überreichte jetzt LzO-Filialleiter Torsten Apel. Eingesetzt wird das neue Sportgerät insbesondere in den 20 Kinderturngruppen. Die luftgefüllte, acht Meter lange, zwei Meter breite und 33 Zentimeter dicke Bahn sei besonders geeignet, anspruchsvolle turnerische Bodenübungen mit Sprüngen, Rollen und Überschlägen ohne Risiko einzuüben, erklärte Melanie Schröder, Fachwartin Kinderturnen, bei der Scheckübergabe.

Dem Rasteder Sozialdemokraten Rüdiger Kramer ist die Willy-Brandt-Medaille verliehen worden. „Mit der Willy-Brandt-Medaille werden nur Mitglieder geehrt, die sich besonders um die SPD verdient gemacht haben. Sie ist eine nur selten vergebene Auszeichnung“, hob der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Wilhelm Janßen hervor und lobte im Namen des Vorstandes und des gesamten Ortsvereins die lange und verdienstvolle Arbeit von Kramer auf vielen Ebenen der Partei.

Der von der unerwarteten Ehrung sichtlich überraschte Kramer ist seit mehr als 25 Jahren Mitglied der SPD und hat durch seine langjährige Arbeit den Rasteder Ortsverein und die Kommunalpolitik geprägt. Er ist seit dem 7. November 1996 Mitglied des Gemeinderates und seitdem ununterbrochen im wichtigen Verwaltungsausschuss.

Seit 2004 ist Kramer Vorsitzender der Rasteder SPD-Fraktion. An der Spitze des Ortsvereins stand er von 1994 bis 2004, von 1992 bis 1998 war er stellvertretender Unterbezirksvorsitzender der SPD Ammerland. Seit 2006 ist er Mitglied des Kreistages. Seit 2011 bekleidet Kramer das Amt des stellvertretenden Landrates.

„Mit deiner Arbeit hast du beispielhaft die sozialdemokratischen Ideale Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität mit Leben erfüllt“, bedankte sich Janßen für das Engagement.