Apen Anderen eine Freude machen und dabei selbst zur Ruhe kommen – das treibt ihn an, den Wahl-Augustfehner Helmut Bellmann. Noch bis zum 29. September zeigt er seine Werke im Aper Rathaus, zumindest eine Auswahl, denn alle würden niemals hineinpassen.
Jedes Jahr bringt seine Kreativität über 1000 Bilder hervor. „Allein dieses Jahr sind es bereits über 600“, erwähnte er ganz beiläufig. Für größere Formate benötige er durchaus mehrere Tage, Detailliertes koste ihn mehrere Stunden und manche Bilder gingen ihm binnen Minuten von der Hand. Mittlerweile stellte er über 50 Mal in vielen Ländern aus.
Bellmann beschränkt sich nicht auf ein Spezialgebiet. Er fertigt unter anderem Collagen als Hommage an mehrere Künstler oder auch Zusammenstellungen mit eigenen Werken an, ist aber in der Landschaftsmalerei verwurzelt. Er stellt die Natur auf beeindruckende Art und Weise dar und schafft es oft, den Betrachter auf Anhieb dorthin zu versetzen. Ob Südfrankreich im zarten Rosé der Mandelblüte oder die lebensfeindlich wirkende hellblaue Landschaft Sibiriens. „Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken, bei diesem Bild“, kommentierte etwa ein Besucher der Vernissage am Mittwoch. „Wie eine psychologische Klimaanlage.“
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Viele seiner Werke malte Helmut Bellmann vor Ort. Als er im Norden Kamtschatkas bei Temperaturen zwischen Minus 34 und null Grad malte, musste er abbrechen und Fotos machen, die er dann ausarbeitete. „Die Aquarellfarbe verhielt sich auf Madeira wesentlich besser.“