ROSTRUP Jahrzehntelang war die Blockflöte das Hauptinstrument kindlichen Musikmartyriums. Wer hätte gedacht, dass jemand mit der Blockflöte eines Tages „Highway to hell“ oder „Walk on the wild side“ spielt und das Publikum in wahre Begeisterungsstürme versetzt?
Den drei Musikern von „Wildes Holz“ gelingt dieses Kunststück. Sie bewegen sich zwischen Rock und Jazz, Balladen und Kinderliedern und schaffen etwas ganz Eigenes: den dichten, mitreißenden Holz-Sound. Brillant ineinandergreifende Gitarren- und Kontrabasslinien, verblüffende Wechsel von Tempo und Stimmung und meisterhafte Improvisationen. So hat man die Blockflöte noch nie gehört.
Am Freitag, 30. März, gastiert „Wildes Holz“ auf einladung des Fördervereins für Mühlen und Kultur – Zwischenahner Kirchmühle in der Mühle Rostrup. Damit wird die Konzertsaison 2012 mit einem ganz besonderen Ereignis fortgesetzt. Ab 20.15 Uhr
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Der Eintritt beträgt 15 Euro regulär, 9 Euro ermäßigt. Das die Nachfrage bereits sehr groß ist, sind die vorhandenen Sitzplätze ausverkauft. Für spontane Besucher steht allerdings noch eine begrenzte Zahl an Stehplätzen zur Verfügung. Reservierung und weitere Informationen unter Telefon 04403/620438.
Tobias Reisige (Blockflöten) wollte schon immer Blockflötist werden. Er fing mit sechs Jahren an, hörte anders als die meisten nicht wieder auf und studierte an der Folkwang-Universität in Essen, wo er sich unter anderem zum wohl einzigen Diplom-Jazz-Blockflötisten Deutschlands ausbilden ließ. Er beeindruckt mit einer ungeahnten Vielfalt an Klängen und Ausdrucksmöglichkeiten, die er seinen Blockflöten entlockt.
Anto Karaula (akustische Gitarre) bekam zum sechsten Geburtstag eine Gitarre geschenkt. Nach einigen Jahren klassischen Gitarrenunterrichts kaufte er sich eine E-Gitarre und spielte die Rock-Klassiker rauf und runter. Während seines Germanistikstudiums gründete er mit Freunden eine Jazzband und fand dadurch zurück zur Holzgitarre– - weil sie „einfach am besten klingt“.
Markus Conrads (Kontrabass) hat es geschafft, sich sowohl zum Informatiker als auch zum Musiker ausbilden zu lassen. Er studierte Jazz-Kontrabass an der Folkwang-Universität und spielt seitdem, was sein Bass aushält. Seine Freude am Musizieren ist ihm bei jedem Auftritt auch deutlich anzu sehen.