Edewecht Am Samstag und Sonntag streift sich der Edewechter Markt wieder sein Weihnachtsgewand über und verwandelt sich in ein prachtvolles Dorf mit rustikalem Ambiente: Pagodenzelte und Holzhütten sorgen für eine heimelige Atmosphäre, dazu spendet eine große Feuerschale Wärme und schafft eine knisternde Portion Gemütlichkeit.
Doch das sind nur die Rahmenbedingungen, denn es gibt noch viel mehr zu entdecken. Sonderbare Wesen zum Beispiel. „In diesem Jahr sind Pinguin, Eisbär und Elch wieder komplett“, sagt Anja Rink, Vorsitzende des Veranstaltungsforums Edewecht, das den Markt auf die Beine gestellt hat. „Der Elch war beleidigt, weil alle immer gesagt haben: ,Guck mal, da ist ne Kuh.’“ Deshalb sei er die vergangenen zwei Jahre nicht dabeigewesen. In den Kostümen stecken übrigens Mitarbeiter des Veranstaltungsforums.
Verpflegung schmeckt nach Weihnachten
Zurück zum Markt selbst: Ein zünftiger Weihnachtsmarktbesuch beginnt ja schon mit der richtigen Verpflegung, und die sollte im Idealfall nach Weihnachten schmecken: Da gibt es Kinderpunsch für die Jüngsten und Glühwein und Glühbier für die Erwachsenen, damit allen schön warm bleibt. Insgesamt acht Edewechter Vereine und zahlreiche örtliche Gastronomen sorgen dafür, dass niemand hungrig und durstig bleiben muss. Lediglich einen Wermutstropfen hatten die Organisatoren zu verkraften: „Drei Vereine haben kurzfristig abgesagt, und das ist eigentlich nicht aufzufangen“, sagt Anja Rink. Zum Teil konnte dennoch Ersatz gefunden werden.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Am Samstag, 7. Dezember, um 15 Uhr geht es los mit dem Programm. Rink betont: „Kinder- und Familienfreundlichkeit hängen wir besonders hoch, deshalb sind die Preise auf einem unteren Niveau und viele Kinderattraktionen sind kostenlos.“ Vogelhäuschen bauen, das Kasperltheater besuchen, Kinderkarussell und Bimmelbahn fahren fahren – all das ist umsonst. „Damit es auch wirklich für alle möglich ist, hierhin zu kommen“, erklärt der Vorsitzende.
Geschenkideen zu finden
Natürlich kommen auch wieder die Kunsthandwerker, deren Pagoden-Zelte am Samstag bis 19 Uhr und am Sonntag bis 18 Uhr geöffnet sein werden. Die eine oder andere Geschenkidee für Weihnachten wird dort sicherlich zu finden sein. Und es gibt viel Musik: Um 15.30 Uhr tritt am Samstag der gemeinsame Chor der Gemeinde-Kitas auf, gefolgt von der Concertband „Takt und Töne“. Den Samstagabend beschließt die große Nikolaus-party. Von 19.30 bis 22 Uhr greift die Band „Retrovil“ in die Saiten und nimmt das Publikum nach eigener Aussage mit auf „eine musikalische Zeitreise von den 50ern bis in die 80er Jahre. Hits, die jeder kennt und die man doch zu selten hört“. Gegen Mitternacht klingt der erste Tag aus.
Wie wird das Wetter?
Am Sonntag, 8. Dezember, geht es um 11 Uhr weiter. Der Chor der Astrid-Lindgren-Schule eröffnet das Bühnenprogramm – es folgen das Blockflötenorchester Wardenburg und der Chor der Grundschule Edewecht. Um 17 Uhr kommt schließlich noch der Nikolaus des Aktivkreises Edewecht auf die Bühne.
Dass es wieder mal wunderschön wird, da ist sich Anja Rink sicher. „Die familiäre Stimmung ist toll und auch vor Regen muss niemand Angst haben.“ Denn noch ist nicht klar, wie das Wetter wird. „Wir beten jeden Tag“, sagt Rink. Für Freitag sind Regen und Wind vorhergesagt. Vielleicht zieht die Front bis Samstag durch. Doch erst ab Windstärke acht müsste der Markt geschlossen werden. Dass es so weit kommt, damit ist nicht zu rechnen.