Halsbek Flughafen, Abgasskandal, Großbaustelle oder Arztpraxis in Halsbek? – jedenfalls beim Ernteumzug am vergangenen Sonntag standen diese Themen zur Debatte. Aber auch Bienen und Schmetterlinge zogen durch die Straßen, Schlager und die Musik der 80er und 90er waren ebenso Thema wie der Sommer 2017 oder ein gemütliches Heuhotel.
Rund 30 bunt geschmückte Festwagen und einige Fußläufer, vorne weg ein Trecker mit der vom Landvolk gebundenen Erntekrone, bildeten beim Festumzug ein fantastisches Bild. Dieter Rüdebusch vom Festausschuss moderierte den Umzug und stellte die Festwagen vor. Zweimal fuhr der lange Korso durch den Ort, abgesichert von der Freiwilligen Feuerwehr Halsbek. Unzählige kleine und große Besucher säumten die Straßen bei herrlichem Wetter. Für Niederschlag sorgte lediglich der Bonbonregen.
Nach dem anschließenden Trubel auf dem Festplatz bei Kaffee, Kuchen und Musik klang das Erntefest, das seit 1934 traditionell gefeiert wird, langsam aus.
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Rüdebusch dankte dem Erntefestausschuss, dem Ortsbürgerverein Halsbek, den Sponsoren und den vielen ehrenamtlichen Helfern: „Alle haben dazu beigetragen, dass wir ein tolles zweitägiges Erntefest feiern konnten.“
Die Entscheidung, in diesem Jahr ein Rundbogenzelt auf dem Schulplatz aufzustellen, habe sich besonders am Samstag sehr bewährt. „Wir waren witterungsunabhängig“. Auch die Spiele der inzwischen 3. Halsbeker Erntefest-Olympiade konnten überdacht ausgefochten werden. „Das hat alles bestens gepasst. Der Besuch war sehr gut“, betonte Rüdebusch.
Die Andacht zum Erntefest hielt Pastor Holger de Buhr und Grußworte der Stadt überbrachte Heino Hots. Den Samstagnachmittag hätten neben der Olympiade und Geschicklichkeitsspielen einige Sketche, Gesang und Musik mit der Gießelhorster Dörpskapell und natürlich eine Kaffeetafel gefüllt. Die 1990er Party mit DJ Timo habe für ein volles Zelt gesorgt. „Am nächsten Morgen war der ganze Platz gut aufgeräumt“, freute sich Rüdebusch.