Helle /Gristede Bei der Jagd und auch bei den Hubertusmessen gehören die Jagdhornbläser dazu wie die Jäger. Jagd-, Leit- und Totsignale sind dabei ebenso Bestandteil des musikalischen Programms wie auch Märsche, Fanfaren und Spielstücke. Jetzt feierte die Jagdhornbläsergruppe Ammerland ihr 60-jähriges Bestehen.
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, durch unsere Auftritte bei jagdlichen Veranstaltungen, Darbietungen in der Öffentlichkeit oder auch bei feierlichen Anlässen von Waidgesellen einen Teil der jagdlichen Tradition aufrechtzuerhalten“, erklärte Brun Bölts, kommissarischer Vorsitzender der Ammerländer Jagdhornbläser.
Während ihrer internen Feier im Pavillon der Baumschule Bruns im Rhododendron-Park in Gristede ließen gut 40 aktive Hornisten verschiedene Signale erklingen. Insgesamt hat der Verein gut 90 aktive und passive Mitglieder im Alter von 14 bis 85 Jahren, wobei der 85-Jährige noch aktiv dabei ist, wie Brun Bölts mit Stolz anmerkte.
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Diedrich Wachtendorf, Gerhard Wempen, Friedrich Lüttman, Werner Gorath, Fritz Krüger und Günther Bröhl gehörten am 16. April 1954 zu den Gründungsmitgliedern der Jagdhornbläsergruppe Ammerland. Bröhl übernahm auch die Leitung der Gruppe. „Was unsere Gründer der Bläsergruppe im Jahre 1954 ins Leben gerufen haben, haben wir mit Respekt weitergeführt und ausgebaut“, so Bölts. „Wir hoffen auf unsere Nachwuchsbläser und den Fortbestand sowie eine positive Weiterentwicklung der Gruppe für die Zukunft.“
Mit einem Grillbüfett in gemütlicher Runde wurde der 60. Jahrestag der Ammerländer Jagdhornbläser fortgesetzt. Zwischendurch kamen die Bläser zusammen, um ihre musikalische Vielfalt zu demonstrieren. Jeder, der sich für das Jagdhornblasen interessiert, ist bei der Bläsergruppe Ammerland willkommen. Dabei ist es nicht Voraussetzung, Jäger zu sein. Geübt wird montags um 20 Uhr im Gesundbrunnen in Helle.