Fröhliches und emsiges Treiben herrscht derzeit nahezu jeden Abend im Westerloyer Mühlenhof: Die Akteure üben seit Anfang Januar auf der Bühne und haben bereits bei den Proben zu der heiteren Komödie in drei Akten von Helmut Schmidt sichtlich viel Spaß. Die Premiere von „Een Kur för Twee“ am Freitag, 3. Februar, eröffnet die diesjährige Theatertied in Westerloy. Der Vorhang hebt sich um 20 Uhr im Mühlenhof.
Zusatztermin angesetzt
„Der Kartenvorverkauf hat bereits sehr früh angefangen“, freut sich Christa Büsing und fügt hinzu: „Wir haben bereits einen Zusatztermin angesetzt (2. März).“ Aber auch für die anderen 21 Aufführungstermine gibt es noch Restkarten. „Wir haben viele Stammgäste aus der Umgebung sowie aus Oldenburg, Brake, Berne und Ostfriesland, die seit mehr als 30 Jahren kommen, aber auch jedes Jahr wieder jüngere Besucher dabei“, berichtet Bastian Warntjen.
Sandra Warntjen steht seit 2008 auf der Bühne, aber schon als Grundschulkind Mitte der 1980er Jahre hatte sie über ihre Eltern die ersten Kontakte zur Westerloyer Theatergruppe: „Ich durfte damals immer gegen Abend die Eintrittskarten hinbringen und bekam als Belohnung einen Kinderriegel“, erzählt sie lachend. Interesse am Mitspielen habe sie immer gehabt. Seit 2008 ist Sandra Warntjen Stammspielerin und damit quasi die zweite Generation in der Theatergruppe.
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Auch Stefanie Schröder hatte 2008 ihre erste Bühnenerfahrung und ist seitdem jedes Jahr dabei. Beide Frauen sind sich einig, dass es „unheimlich viel Freude macht, in einer tollen Truppe zu spielen.“ Bei Stefanie Schröder ist schon die dritte Generation im „Theaterboot“ Westerloy: Sohn Bennet verkauft in den Pausen der Vorstellungen Eis, und Mutter Christa Büsing ist ein „Urgestein“.
Zum Inhalt der aktuellen plattdeutschen Komödie, die derzeit einstudiert wird: Eine Ausnahmesituation bahnt sich im Hause von Lisbeth Hinrichs und ihrem über 40-jährigen Sohn Ludger (Stefanie Schröder und Harald Wempen) an. Als Lisbeth zur Kur soll, muss sie „ehren Jung“ zum ersten Mal im Leben für vier Wochen alleine lassen.
Schwester soll aufpassen
Ludger ist in vielen Dingen ziemlich töffelig, aber er möchte beweisen, dass er auch alleine im Haushalt klarkommt. Das ist allerdings nicht erforderlich, denn Mutter Lisbeth hat bereits ihre Schwester Thekla Kramer (Gisela Bade) und ihre Nachbarin Janette Siemer (Sandra Leffers) beauftragt, auf Ludger aufzupassen.
Welchen Part dort die Psychologiestudentin Heidi Wassmann (Sandra Warntjen) einnimmt und wie sich Kurschatten Dieter Plöger (Rolf Dierks) verhält, das zeigen die Akteure auf der Bühne.