Edewecht Eine saubere Ort- und Bauerschaft ist für einige Bewohner der Gemeinde Edewecht ein wichtiges Anliegen. So beteiligten sich am Sonnabend am „Frühjahrsputz“ in der Gemeinde insgesamt rund 200 Bürgerinnen und Bürger.
In Klein Scharrel, Scheps, Jeddeloh I und Portsloge waren Mitglieder der Ortsvereine und der Boßelervereine unterwegs, um den großen und kleinen Müll entlang den Straßen und Wegen zu sammeln. Dabei waren es nicht nur Erwachsene, die gute zwei bis drei Stunden ihrer Freizeit opferten, um etwas für die Gemeinschaft zu machen. In Klein Scharrel war unter anderem der 11-jährige Marcel unterwegs, der mit anderen Jugendlichen Müll aufsammelte. „Ich mag dieses gemeinschaftliche Aufräumen. Außerdem arbeite ich gern draußen an der frischen Luft“, erklärte er sein nicht selbstverständliches Engagement.
Insgesamt war das Aufkommen an Abfall diesmal geringer als in den Jahren zuvor. Einen außergewöhnlichen Fund machte Paula Wachtmeester aus Klein Scharrel, die die Aktion bereits seit vielen Jahren unterstützt. Sie entdeckte in einem Graben entlang des Scharreler Damms ein totes Reh. „So etwas habe ich in all den Jahren noch nicht erlebt“, stellte sie fest.
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Ansonsten bestand das Müllaufkommen wie in den anderen Ortschaften auch hauptsächlich aus leeren Flaschen, Papier, Plastik und hier und da auch einmal ein Kleidungsstück. Während sich in Klein Scharrel gut dreißig Personen auf den Weg machten, waren es in Portsloge über 20 Kinder und Erwachsene. In Jeddeloh I waren am Sonnabend fast den ganzen Tag über circa 30 Menschen am Müllsammeln, wobei bereits am Freitagvormittag die Kinder der Grundschule Jeddeloh I sich am Frühjahrsputz beteiligten. Deshalb konnte Kirsten Jacobs, 1. Vorsitzende des Ortsbürgervereins Jeddeloh I, keine genauen Teilnehmerzahlen vermelden.
Wie in Klein Scharrel oder auch Portsloge war hier ebenfalls auffällig, dass das Müllaufkommen im Vergleich zu den vergangenen Jahren rückläufig war. Altöl, alte Reifen oder sonstige Dinge, die manchmal in der Natur „entsorgt“ werden, gab es in diesem Jahr glücklicherweise nicht, wie Axel Hohnholz vom Ortsbürgerverein Portsloge bemerkte. Spaß hat es übrigens allen Teilnehmern gemacht, zumal die Aktionen in den verschiedenen Bauerschaften mit einem gemeinsamen Essen endeten.