RASTEDE Malen macht ihr „wahnsinnig viel Freude“. Das wird auch in den Bildern deutlich, die Annette Blanke aus Oldenburg ab Sonntag, 28. Oktober, im Rasteder Palais ausstellt. Die Matinee findet um 11.15 Uhr statt; Palaisleiterin Dr. Claudia Thoben führt in die Arbeiten ein, Jakob Spiegelberg umrahmt die Veranstaltung am Klavier.
Malen hat die Oldenburgerin Annette Blanke schon seit der Kindheit begleitet. Bibliothekarin hat sie gelernt, aber sich „nebenbei“ immer wieder an die Staffelei gestellt. Eine weitere Ausbildung zur Pädagogin hat sie gemacht – und natürlich Kunstunterricht als Hauptfach gegeben. Studiert hat sie bei Professor Pfennig, weitergebildet hat sie sich bei Arrigo Wittler; bei diesem namhaften Künstler hat sie auch zu ihrer bevorzugten Technik, der Wischtechnik, gefunden.
Es sind Bilder in allen Formaten, die sie ausstellt, wobei die großformatigen Werke besonders beeindrucken; wochenlang hat sie an einzelnen Bildern gearbeitet. Eine magische Atmosphäre haftet den Werken an, beschreibt Claudia Thoben die Arbeiten.
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Halme, Blätter und Gräser, Insektenschwärme, Vögel und Fische, Früchte und Stoffbahnen sind motivische Schwerpunkte ebenso wie ein beeindruckendes Häusermeer, das den Betrachter in den Bann zieht.
Stark vereinfacht und verfremdet wiedergegeben sind die Objekte – in dunklen Farben, die harmonisch abgestuft sind.
Die Bilder wecken Assoziationen zu flämischen Küchen-Stillleben, aus denen Äpfel, Erbsenschoten, Sellerie und Artischocke isoliert, stark vergrößert, in der Form vereinfacht, in reduzierter Farbgebung und in großer Zahl angehäuft werden. Auch in ihren Zeichnungen variiert und verfremdet Annette Blanke die Motivwelt des 16. und 17. Jahrhunderts.
Zur Ausstellung erscheint eine Künstlermappe mit zehn Kunstdrucken. Zu sehen sind die Arbeiten im Palais bis zum 16. Dezember.
Das Palais ist geöffnet mittwochs bis freitags sowie sonntags jeweils von 11 bis 17 Uhr.
Parallel zu der Bilderausstellung wird auch die Ausstellung zur Blaudrucktechnik fortgesetzt – mit zahlreichen Exponaten.