Bietet sich der Rennplatz als alternativer Austragungsort für den Staffellauf an? Als Mitorganisator des Rasteder Volkslaufs (1974-1998) haben wir seinerzeit die letzten Läufe auf dem Rennplatz gestartet wie auch die Zielankunft dort vorgenommen. Grund hierfür war vornehmlich der enge Auslauf aus dem Stadion, weil es hier bei einem Teilnehmerfeld von über 300 Aktiven Probleme gab. Es wurden Strecken von 5, 10 und 20 Kilometern angeboten. Gestartet wurde etwa auf Höhe der Tribünen, dann eineinhalb Runden entgegen dem Uhrzeigersinn auf dem Rennplatz und dann der Auslauf bei den Pferdeköpfen. Zielankunft war auf dem Sattelplatz. Die Toiletten und Duschen konnten damals beim Sportplatz Mühlenstraße benutzt werden, auch stand hierfür – zumindest gelegentlich – das Freibad zur Verfügung. Der letzte Lauf anlässlich des 25-jährigen Jubiläums fand am 16. Mai 1998 statt.
Enno Borchers Südende
* In Rastede scheint es ein besonderes Phänomen zu sein, dass es bei bestimmten Vorhaben wohl immer der große Wurf sein muss, was immer das heißt. Die Vergangenheit zeigt, dass Anspruch und Wirklichkeit (zum Beispiel Marktplatzbrunnen) manchmal weit auseinander sind. Dass es auch völlig anders gehen kann, zeigt eindrucksvoll die Gestaltung der Unterführung am Bahnhof. Hier haben Künstler und Schüler der Kooperativen Gesamtschule bewiesen, dass es sich lohnen kann, andere Leute mit ins Boot zu holen, um ein Problem zu lösen.
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Etwas Ähnliches könnte man ja auch bei der Neugestaltung des Sportplatzes Mühlenstraße machen. Vielleicht haben Jugendliche beziehungsweise junge Erwachsene großartige Ideen jenseits aller bisherigen Vorschläge. Vielleicht könnte ein Ort entstehen, wo Jugendliche nicht von Sicherheitskräften vertrieben werden. Ungewöhnliche Wege gehen, kann durchaus eine Bereicherung für alle sein.
Gerd Labowski Südende