Edewecht Einen Rückfall in vermeintlich vergessene Zeiten musste Edewechts Trainer Knut Trepper am Donnerstagabend im Nachholspiel der Handball-Landesliga der A-Junioren in Melle erleben. Nach zwei Siegen in Folge mussten sich die Ammerländer nun mit einem glücklichen 34:34 (18:17) begnügen. „Es war zum Verzweifeln. Wir hatten wieder mal allerbeste Chancen für weit über 40 Tore, haben den gegnerischen Torwart teilweise heiß geworfen und hinten dafür aber die einfachsten Gegentore zugelassen“, hatte der Coach trotz des glücklichen Ausgleichstreffers durch Eric Nerenz mit dem Schlusspfiff wenig Grund zur Freude.
Sinnbildlich dafür standen gleich zweimalige doppelte Überzahlspiele der Gäste, die trotz klarster Chancen lediglich mit einem eigenen, aber gleich drei gegnerischen Treffern abgeschlossen wurden. Dabei schienen die Ammerländer (3:0, 4. Minute) langsam aber sicher an die guten Leistungen anzuknüpfen und das Kommando zu übernehmen. Durch zeitweilig aggressiveres und konsequenteres Abwehrverhalten, konnte der Tabellensechste wieder viele Ballgewinne und Gegenstoßtreffer erzielen. Bis zur Pause führte der VfL mit 18:17.
Auch im zweiten Durchgang konnte sich beim Torspektakel kein Team wirklich absetzen. „Wir waren bis dahin dominierend. Doch statt hinten weiter konsequent gegen den Ball zu arbeiten, fielen wir im Glauben unserer vermeintlichen Überlegenheit in die alten Muster zurück“, ärgerte sich Trepper. Immerhin konnte Nerenz mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleichstreffer erzielen.
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