Friedrichsfehn /Petersfehn Zweimal mussten sich die Handballerinnen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn in dieser Saison dem SV Werder Bremen bereits geschlagen geben. Im dritten Anlauf hatte der Ammerländer Oberligist aber Erfolg. Am Samstagabend besiegte die SG den SV Werder Bremen II mit 36:26 (14:15).
Im ersten Durchgang begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. „In der Abwehr waren wir leider noch nicht so aggressiv, wie in der zweiten Halbzeit und haben es oft verpasst, den einen nötigen Schritt heraus zu machen. So konnte Bremen viele Würfe aus dem Rückraum nutzen“, analysierte SG-Trainerin Alexandra Hansel, die aber mit den eigenen 14 Toren zufrieden war.
Ausgeglichen verlieft die Partie somit bis zur 42. Minute, als es 23:23 stand. Dann aber lief bei den Gastgeberinnen plötzlich nichts mehr zusammen. Werder leistete sich einfache technische Fehler in Serie, die daraus resultierenden Gegenstöße verwerteten die Ammerländerinnen eiskalt. „Aus dem Nichts heraus hat uns Werder so fünf oder sechs einfache Tore geschenkt. Ich bin froh, dass wir diese Chancen genutzt haben, um das Partie zu entscheiden“, beschreibt Hansel die Phase, in der ihre Mannschaft innerhalb von zehn Minuten von 23:23 auf 33:24 davonziehen konnte.
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Zudem hatte kurz zuvor Werders Abwehrchefin Mareike Schlegel nach der dritten Zeitstrafe in der 42. Minute die rote Karte gesehen. „Das hat uns natürlich zusätzlich in die Karten gespielt. Die Hinausstellung hat dazu geführt, dass bei Werder nicht mehr so viel zusammenlief“, sagte Hansel.
Ihr und ihrer Mannschaft war es am Ende egal. Den überdeutlichen Heimsieg ließen sich die Ammerländerinnen nicht mehr nehmen. „Der Sieg fällt am Ende natürlich um einige Tore zu hoch aus“, gab auch Hansel zu, die zudem für ihre A-Jugend-Torhüterin Tomke Wiechmann ein Sonderlob übrig hatte: „Tomke hat ihre Sache gut gemacht und einige gute Chancen vereitelt.“