Bad Zwischenahn Die Uhr tickt gnadenlos, doch jeder Fehler könnte entscheidend sein. Genau überlegt sich Nikita Schneider seinen nächsten Zug, zögert noch einmal und setzt dann doch seinen Turm nach vorne. „Konzentration ist entscheidend“, weiß der achtjährige Schachspieler vom Zwischenahner Schachclub Schwarzer Springer, „und taktisches Denken.“
Davon braucht er an diesem Tag eine ganze Menge, schließlich sind auch seine Gegner beim Jugendturnier der diesjährigen Zwischenahner Schachtage keine Selbstläufer. „Wir haben 160 Teilnehmer“, sagt Hans-Gerd Arntken, Vorsitzender der Zwischenahner Schachspieler, erfreut darüber, dass auch das Jugendturnier mittlerweile eine große Zugkraft besitzt. So kommen die Teilnehmer aus der gesamten Region, selbst aus Braunschweig haben einige Spieler den langen Weg nach Zwischenahn gefunden.
Derweil lehnt sich Nikita Schneider zufrieden zurück. Seine ersten drei Partien an diesem Tag hat er gewonnen. Seit drei Jahren spiele er nun Schach, zu Hause findet er mit seinem Können mittlerweile schon keinen Gegner mehr. Auch beim Turnier aller Grundschulen der Gemeinde – das sich eigentlich an Dritt- und Viertklässler richtet – zog Zweitklässler Schneider der Konkurrenz davon.
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Zufrieden blickt auch Hans-Gerd Arntken durch die Reihen. Für den passionierten Schachspieler, der auch an Schulen Schach-AGs leitet, ist das Turnier eine gute Möglichkeit, das Interesse der Kinder für den Denksport zu wecken. Insbesondere aus dem Grund, da der Verein die AG-Betreuung in der vergangenen Zeit zurückfahren musste.
Zufriedenheit herrscht auch bei Kurdirektor Peter Schulze, der das Turnier als weitere Attraktion in der Angebotspalette Bad Zwischenahns fördert. „Ich begrüße es besonders, dass wir mit diesem Nachwuchsturnier auch ein Angebot für die Jugend bereithalten.“