HAHN Hannelore Bolte ist ein Naturtalent. Seit sieben Jahren schießt sie, und fast genauso lange fährt sie zu den Deutschen Meisterschaften.
von wolfgang müller HAHN - Mit Blumen und einem Präsentkorb ehrten die Schützen in Hahn eine ihrer besten Schützinnen, nämlich Hannelore Bolte. Von den Deutschen Meisterschaften in München kehrte sie mit einer Bronzemedaille zu „ihrem“ Verein zurück. In Etzhorn (hier trat sie mit der Mannschaft an) gewann sie sogar eine Silbermedaille.
„Eine ruhige Hand muss man schon haben“, erklärt Hannelore Bolte ihren Erfolg, „und Konzentration ist wichtig“. Das mag sie am Schießsport, „und natürlich das Erfolgserlebnis, wenn der Schuss sitzt“. In der Altersklasse der Damen schießt sie, vor sieben Jahren „und damit eigentlich sehr spät“ hat sie zum Schießsport gefunden. Um in so kurzer Zeit bei der Deutschen Meisterschaft auf dem Treppchen zu stehen, „braucht man natürlich schon ein gewisses Talent“.
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Und das hat Hanne Bolte offensichtlich, denn von kaum einer Meisterschaft kehrt sie ohne Medaille zurück. Die Schützin wohnt in Varel, Mitglied im Schützenverein Hahn – bei dem sportliches Schießen einen Schwerpunkt bildet – ist sie seit zwei Jahren. Die Bronzemedaille hat sie mit dem Kleinkalibergewehr über 100 Meter erzielt, 283 Ringe waren das Ergebnis nach 30 Schüssen.
Ebenfalls für Hahn – und für den Schützenverein Leuchtenburg, mit dem Hahn eine Schießsportgemeinschaft bildet – starteten bei den Deutschen Meisterschaften Birthe Schütte, Andrea Schultze, Fenna Otten, Sandra Menke, Hella Brumund und Alena Rieger bei den Juniorinnen B sowie Tabea Diers, Anjelina Dierks, Julia Lindemann und Geelke Röben bei den Schülerinnen. Einen 9. Platz gab es dabei für Andrea Schultze (Leuchtenburg). Tabea Diers erzielte 188 Ringen einen persönlichen Rekord.