Rastede Die Idee hatte Carsten Janßen schon seit sieben oder acht Jahren, jetzt steht er endlich auf der fertigen Anlage und hält den Schläger in der Hand. Auf dem Janßen-Hof in Rastede ist in den vergangenen Monaten eine neue Freizeitattraktion entstanden: Jung und Alt können dort nun Abenteuergolf spielen.
„Das ist eine neue Variante des Minigolfs“, erklärt Janßen. Der Unterschied: Beim Abenteuergolf dürfen die Spieler auf den Bahnen laufen. Das Spielprinzip bleibt freilich gleich. Von einem vorgegebenen Startplatz aus muss der kleine Ball mit möglichst wenig Schlägen ins Loch befördert werden.
Die Kunstrasenbahnen der 18-Loch-Anlage fügen sich natürlich in den idyllischen Garten des Hofes ein, erzählt Janßen stolz. „Wir haben viele große Findlinge von unserem Land beim Bau verwendet“, sagt er. Als keine Steine mehr übrig waren, sei man kreativ geworden. „Wir haben auch ein altes Ackerwagenrad und einen Amboss benutzt“, schildert Janßen.
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Daneben finden sich weitere ungewöhnliche Elemente auf der 1500 Quadratmeter großen Anlage am Pantinenweg. „Früher wurde hier Ton abgebaut, der auf Loren transportiert wurde“, weiß Janßen. Teile der alten Schienen, auf denen die Loren fuhren, nutzte er ebenfalls beim Bau des Golfplatzes.
Wasser ist darüber hinaus ebenfalls Bestandteil der Anlage. „Damit haben wir schon bei unserer Swin-Golf-Anlage gute Erfahrungen gemacht“, sagt Janßen. An einer Stelle des neuen Abenteuergolfplatzes wurde ein Wasserrad eingebaut, durch das die Spieler den Ball befördern müssen.
Im Mittelpunkt des Platzes kommt jetzt zudem ein gewaltiger Mammutbaum besonders zur Geltung. „Den habe ich von meinem Onkel zur Geburt geschenkt bekommen“, berichtet Janßen. Bevor kurz vor Weihnachten mit den ersten Arbeiten für den Bau des Golfplatzes begonnen worden war, wirkte der Garten noch verwildert. Sträucher und Büsche wuchsen dort, die allesamt entfernt wurden. Der Mammutbaum war damals kaum wahrnehmbar gewesen.
Zur offiziellen Eröffnung der Anlage für geladene Gäste am Freitag, 27. Mai, erwartet Janßen auch Bürgermeister Dieter von Essen. Auch Nachbarn, am Bau beteiligte Firmen und Werbepartner sind eingeladen. Alle anderen Interessierten können schon jetzt zum Schläger greifen.