Rastede Spielt er – oder spielt er nicht? Das ist wohl die größte Frage vor dem nächsten Heimspiel der Bezirksliga-Fußballer des FC Rastede an diesem Mittwoch. Wenn die Löwen um 20 Uhr den SV Wilhelmshaven auf der Sportanlage am Köttersweg erwarten, sind alle Augen auf den prominenten Zugang der Wilhelmshavener, David Odonkor, gerichtet.
Am Sonntag gab der Tabellenzweite bekannt, dass er den ehemaligen deutschen Nationalspieler, dessen Name stark mit der Weltmeisterschaft 2006 verbunden ist, verpflichten konnte. Einige Unklarheiten gibt es noch mit der Spielberechtigung. „Er ist auf jeden Fall ab 1. Januar spielberechtigt“, sagt SVW-Manager Christian Schütze, der sich mit diesem Termin aber nicht zufrieden gibt: „Ich gehe aber davon aus, dass er schon früher für uns spielen kann.“ Ob das schon am Mittwoch gegen Rastede sein dürfte, bleibt abzuwarten.
Von dem Odonkor-Hype will sich Rastedes Trainer Daniel Nolan nicht aus der Ruhe bringen lassen: „Bei uns finden die Spieler es natürlich toll, wenn sie sich denn mit einem ehemaligen Bundesliga-Spieler messen könnten. Das motiviert. Zu so einem Transfer kann man den SV Wilhelmshaven nur beglückwünschen.“
Viel mehr beschäftigt sich Nolan mit dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams. Zu Beginn der Saison unterlagen die Löwen den Jadestädtern mit 0:4 – es war eine von nur zwei Saisonniederlagen der Rasteder. „Die Niederlage haben wir noch im Hinterkopf. Damals haben wir zu sehr mitspielen wollen und haben dann zu einfache Gegentore kassiert. Jetzt geht die Partie wieder bei 0:0 los und wir sind hochmotiviert“, gibt sich Nolan optimistisch, dass sein Team ans Limit gehen wird, um sich beim Zweiten zu revanchieren.