Westerloy Auch die Fußball-Oldies im Ammerland beendeten ihre Saison mit dem Pokalfinale. In Westerloy standen sich der Tabellenvierte der Ü-40-Kreisklasse, SG Scheps/Edewecht, und der Tabellenzehnte, SG Westerloy/Ocholt, gegenüber. Diese Rangfolge wurde auch bestätigt, denn Scheps/Edewecht holte sich den Cup mit einem 2:1-Erfolg, obwohl der Mannschaft am Ende etwas die Puste ausging. Die Gastgeber konnten dies aber nur noch zum Anschlusstreffer kurz vor Schluss nutzen.
Für einen stimmungsvollen äußeren Rahmen auf dem Sportgelände sorgten gut 100 Zuschauer. Auch Kreissportbund-Vorsitzende Monika Wiemken sah sich das Match an. Eine Stunde vor dem Anpfiff hatte der TuS Westerloy offiziell seine neue Tribüne eingeweiht. Die alte war vor einem Jahr durch Brandstiftung zerstört worden. Mit Hilfe von örtlichen Sponsoren und Eigenleistungen war die Tribüne wieder neu errichtet worden.
Die beiden Oldie-Teams gingen bei warmen, schwülen Temperaturen durchaus ehrgeizig zur Sache. Dabei hatte der spätere Pokalsieger etwa eine Stunde lang spielerische Vorteile. In der ersten Hälfte hatte Uwe Pawelczyk die Schepser, die druckvoll vom früheren Landesligaspieler von Germania Leer, Kai Hülsmann, angetrieben wurden, mit 1:0 in Führung gebracht.
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Nach der Pause erhöhte in der 58. Minute per verwandeltem Foulelfmeter Lars Brandes auf 2:0. Einige Male verpassten die Schepser danach die Vorentscheidung. Aber die Gastgeber von Westerloy/Ocholt kamen in den letzten 15 Minuten noch einmal mächtig auf. Zunächst krachte ein strammer Schuss nur an die Querlatte des Schepser Gehäuses.
Kurz danach forderten die Westerloyer Zuschauer lautstark Elfmeter, als ein heimischer Spieler im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Michael Neu aus Oldenburg blieb jedoch unbeeindruckt und die Pfeife stumm. Nach einer erneuten harten Attacke gegen einen Spieler der Platzherren zwei Minuten vor Schluss zeigte er dann doch auf den Punkt. Michael Klein verwandelte sicher zum 1:2. Doch zu mehr reichte es nicht, am Ende jubelten die Gäste. Aus der Hand von Rainer Uffen vom Ammerländer Spielausschuss nahm Kapitän Stefan Schulte den riesiger Pokal in Empfang.