Edewecht Die Handballer des VfL Edewecht haben in der Oberliga ein großes Ausrufezeichen gesetzt. Beim ehemaligen Tabellenvierten, der HSG Schwanewede/Neuenkirchen, setze sich die Mannschaft von Spielertrainer Niels Bötel am Sonnabend deutlich mit 29:22 (14:12) durch. Durch den Sieg springen die Edewechter vorerst wieder auf den vierten Tabellenplatz, haben jedoch dabei eine Partie mehr bestritten als die Konkurrenz.
In Schwanewede nahm der VfL den Schwung aus der zweiten Halbzeit gegen Achim/Baden mit und ließ der HSG keine Chance. Immer wieder angetrieben vom Spielmacher Lukas Brötje traf der VfL zuverlässig und setzte sich direkt mit 4:1 ab. Benjamin Batsberg (acht Tore) und Kai Schildknecht (sechs Tore) waren absolute Aktivposten im Bötel-Team.
Die Basis für den Sieg wurde jedoch in der Defensive gelegt. Gerade in der zweiten Halbzeit entwickelte sich Krzysztof Gasiorowski im Edewechter Tor zu einem fast unüberwindbarem Hindernis. Kam ein Ball durch die gut von Renke Bitter organisierte Defensive, war meist Gasiorowski zur Stelle. Ganze elf Minuten gelang den Gastgebern kein eigener Treffer, so dass sich der VfL auf 19:12 absetzen konnte. Spätestens beim 22:14 aus Edewechter Sicht nach 45 Minuten war das Spiel entschieden.
Edewechts Manager Christoph Deters zeigte sich mit dem Auftritt der Ammerländer sehr zufrieden: „Das war für mich bisher mit Abstand unsere beste Saisonleistung und sollte der Maßstab für die nächsten Begegnungen sein.“ Ein Sonderlob von Deters erhielten Youngster Kevin Ritter, dem vier Treffer gelangen, und die Defensivabteilung der Edewechter.