Westerstede /Rastede Sieg und Niederlage gab es für die Ammerländer Basketballteams in der 2. Regionalliga.
TSG Westerstede - BBC Osnabrück 85:79 (53:39). Vor heimischen Publikum überzeugte die junge TSG-Mannschaft erneut über Phasen der Partie, behielt am Ende die Nerven und feierte den vierten Saisonsieg. Dabei kamen die Gäste aus Osnabrück zu Beginn deutlich besser ins Spiel. Der Tabellenneunte, angeführt von den US-Amerikanern Torvoris Baker (23 Punkte) und Thomas Lovell (25), nahm die Partie zunächst in die Hand und führte im ersten Durchgang sogar zwischenzeitlich mit zwölf Zählern.
„Wir haben am Anfang nicht die nötige Energie auf das Feld bekommen und Osnabrück somit wegziehen lassen. Mit der Einwechslung der ersten Bankspieler haben wir das aber geändert“, beschreibt TSG-Headcoach Nenad Cirkovic und spricht dabei vor allem über die Westersteder Thammy Will und David Makivic. Mit ihrer Einwechslung spielten die Eagles deutlich schneller und verkürzten nach dem ersten Viertel auf 24:28.
Im zweiten Durchgang spielten sich die Ammerländer dann offensiv in einen Rausch. Bis zur Halbzeit setzten sich die Eagles auf 53:39 ab und gewannen somit das zweite Viertel mit 29:11. Besonders von der Dreierlinie traf die TSG alles. David Makivic (25) verwertete sieben Distanzwürfe im ersten Durchgang. Will (18) steuerte weitere vier Treffer bei.
Nach der Pause schlichen sich jedoch wieder Fehler ins TSG-Spiel ein. Osnabrück verkürzte bis zum Ende des dritten Viertel auf 66:60. Im letzten Viertel steigerten sich die Westersteder aber wieder und sicherten sich, besonders durch eine starke Leistung unter dem Korb in Person von Neil Masnic und Norris Agbakoko, am Ende den knappen Heimsieg.
TSV Neustadt II - VfL Rastede 76:57. Die Ammerländer sind im harten Liga-Alltag angekommen und mussten die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Dabei fanden die Rasteder schnell ihren offensiven Rhythmus und führten somit in den ersten acht Minuten der Partie zeitweise mit acht Zählern.
Zum Ende des ersten Durchgangs brachten aber Neustadts erfahrene Akteure rund um Jan Luca Köster den TSV wieder heran und sorgten für einen Rasteder Rückstand. Dieser nahm aufgrund von teilweise schlechten Rasteder Entscheidungen in der Offensive im zweiten Abschnitt weiter zu: „Wir haben nach dem ersten Viertel unseren Faden offensiv verloren. Die Führungsspieler haben keine guten Aktionen gehabt und die Unterstützung ist leider heute auch ausgeblieben“, erklärt Rastedes Andre Galler.
Zwar waren die Rasteder zur Pause lediglich mit sechs Zählern zurück, doch den besseren Start ins dritte Viertel erwischten ebenfalls die Neustädter. Mit schnellen sechs Zählern setzte sich der TSV ab. Zwar blieb der VfL bis in die letzten Minuten der Partie noch in Reichweite, doch auf jeden Ammerländer Angriff fand der TSV Neustadt die passende Antwort. „Bei uns hat die Offense insgesamt wieder nicht funktioniert. Das ist eine Schwäche, die wir uns einfach eingestehen müssen. Neustadt hat zudem besser unter dem Korb gearbeitet und war das erfahrenere Team“, fasste Galler nüchtern zusammen.