Westerstede Bei frühsommerlichen Temperaturen müssen die Volleyballerinnen der TSG Westerstede noch einmal in der Sporthalle schwitzen. Wobei müssen sicherlich das falsche Wort ist, denn die TSG-Volleyballerinnen dürfen vielmehr als Vizemeister ihrer Oberliga-Staffel in der Relegation um den Aufstieg in die Regionalliga spielen. Dabei trifft die TSG-Mannschaft am Samstag um 15 Uhr in Bremen im sogenannten Qualifikationsspiel auf die zweite Mannschaft des TV Eiche Horn aus Bremen. Gespielt wird in der Turnhalle in der Philipp-Reis-Straße in Bremen.
Die Bremerinnen sind in der parallelen Oberliga-Staffel Dritter geworden und profitieren vom Aufstiegsverzicht des Oberliga-Meisters SV Nienhagen. TSG-Trainer Moritz Döpke erwartet eine ausgeglichene Partie, in der er keiner der Mannschaften eine Favoritenrolle zuschieben möchte: „Eiche Horn II hat als Aufsteiger eine überragende Oberliga-Saison gespielt und hätte am letzten Spieltag sogar noch Meister werden können. Das zeigt, wie stark sie sind. Zudem verfügt die Mannschaft über eine gute Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und jungen Talenten und hat natürlich den Heimvorteil auf ihrer Seite.“
Aber auch seine Mannschaft habe sich gut vorbereitet und kann fast den kompletten Kader aufbieten. Lediglich Luca Steinberg (berufliche Gründe) und Lilli Schneider (private Gründe) werden dem TSG-Trainer nicht zur Verfügung stehen.
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Der Sieger der ersten Partie trifft dann im anschließenden Relegationsspiel auf den Achtplatzierten der vergangenen Regionalliga-Saison, den SV Union Lohne. Für Döpke geht der Regionalligist als klarer Favorit in das Turnier: „In den vergangenen Jahren hat sich der Regionalligist immer durchgesetzt und die Liga gehalten. Wir kennen die Lohner Mannschaft aus den vergangenen Jahren und vom Pokalturnier vor der Saison. Wir wissen, dass wir eine überragende Leistung abliefern müssen, wenn wir eine Chance haben wollen.“
Ob nur der Sieger der Relegation oder vielleicht auch der Verlierer oder keine der Mannschaften in der kommenden Saison in der Regionalliga spielt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sicher. In den offiziellen Durchführungsbestimmungen des Nordwestdeutschen Volleyball-Verbandes heißt es, dass die Mannschaften „um einen eventuell freien Platz in der Regionalliga“ spielen.
„In den letzten Jahren war es immer so, dass mindestens der Relegationsgewinner, häufig auch der Verlierer, in die Regionalliga gekommen sind. Wir werden sehen, was dieses Jahr passiert. Aber das können wir eh nicht beeinflussen und deshalb konzentrieren wir uns auf uns und unsere Leistung und werden alles geben, um beide Spiele zu gewinnen“, so Döpke.