Edewecht Wolfgang Krüger, Ehrenvorsitzender des Ortsbürgervereins Scheps, hat klare Vorstellungen: „Wir Schepser wünschen uns, dass unser kleiner Dorfplatz zwischen Schule und Hauptstraße intensiver genutzt wird und sich die Schepser hier mehr und öfter treffen. Deshalb soll unser kleiner Dorfplatz attraktiver werden.“ Nicht nur Gelder aus dem Leader-Programm sollen das ermöglichen, sondern auch hohe Zuschüsse aus dem Programm Dorfregion-West.
Osterscheps gehört wie Wittenberge und Westerscheps, Portsloge und Süd-Edewecht, Süddorf und Husbäke zu den Bauerschaften, die als Region Edewecht-West 2016 ins Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen wurden. Deshalb können in den nächsten Jahren in diesen Dörfern viele Vorhaben stark gefördert werden. Ein eigens gegründeter Arbeitskreis aus Bürgern, der von der Gemeindeverwaltung und dem Rasteder Büro Diekmann, Mosebach & Partner unterstützt wurde, hatte sich in 14 Sitzungen mit den verschiedensten Themen von Tourismus bis Mobilität, von Bevölkerungsstruktur bis Ortsentwicklung, von Umwelt- und Klimaschutz bis gesellschaftliches Zusammenleben beschäftigt. Ideen wurden entwickelt, wie und mit welchen Projekten man die Dörfer zukunftsfähig gestalten kann.
Fast 90 Vorhaben (mit einem Kostenvolumen von rund 20 Millionen Euro) wurden zusammengetragen. Da (nicht zuletzt aus Kostengründen) nur ein Teil der Vorhaben umgesetzt werden kann, wurde eine Prioritätenliste mit elf Projekten erarbeitet, von denen möglichst viele im Förderzeitraum bis 2026 verwirklicht werden sollen. Bei den einzelnen Vorhaben können Zuschüsse bis maximal rund 60 Prozent fließen.
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Priorität 1 haben dabei die Dorfplätze in Edewecht-West, die nach einem einheitlichen Gestaltungskonzept (einheitliches Material, einheitliche Beleuchtung, einheitliche Sitzgelegenheiten) hergerichtet werden sollen. Dazu gehören neben dem Dorfplatz in Osterscheps auch die Dorfplätze in Portsloge (beim Dorfgemeinschaftshaus), in Süddorf (bei der Martin-Luther-Kirche), in Husbäke (bei der Dorfgemeinschaftsanlage), in Westerscheps/Wittenberge (Spiel- und Bolzplatz an der Straße Am Birkenhain) und in Süd-Edewecht (Bereich bei der Bushaltestelle nahe der Bäckerei Lohmann).
Auch von den politischen Gremien wurde der Prozess begleitet, Bürger und Behörden wurden beteiligt.
Und wie geht es weiter? Die gemeinsam erarbeitete Dorfentwicklungsplanung wurde nach dem entsprechenden Ratsbeschluss kürzlich dem Amt für regionale Landesentwicklung in Oldenburg zur Verfügung gestellt, das die Planung prüft und bewertet, heißt es aus dem Edewechter Rathaus. Gleichzeitig würden bereits die Antragsunterlagen für das Projekt „Dorfplätze“ erarbeitet.