Nethen Das Dorffrühstück auf dem Dorfplatz in Nethen am Sonntag war ein voller Erfolg. Die Stimmung war bei strahlendem Sonnenschein schnell auf dem Höhepunkt und die Seitenwände des großräumigen Zeltes wurden hier und da bald „gelüftet“. „Zehn, neun, acht……eins, null“, kreischten rund 350 Nethener und Gäste um 9.30 Uhr – und das Büffet war eröffnet. Auch wenn sich alle fast gleichzeitig dorthin begaben, gab es kein Gedränge. Weil alles gut vorbereitet war, hielten sich die Wartezeiten in Grenzen und man nutzte die Zeit, um mit dem Nachbarn zu „klönen“ – auch über die Kostbarkeiten auf dem Büffet. „Das ist ja wie im Fünf-Sterne-Hotel“, hörte man aus den Reihen.
Cheforganisator Rainer Lübben hatte zusammen mit dem Boßelverein Nethen, der DRK-Bereitschaft Wiefelstede-Nethen, dem Gemischten Chor Nethen, den Nethener Jungs und Mädels, den NeWi Treckerfreunden, dem Ortsbürgerverein Nethen, dem Schützenverein Nethen, dem Spielmanns- und Fanfarenzug Hahn-Nethen und dem Verein für Deutsche Schäferhunde das Spektakel auf die Beine gestellt. „Dafür braucht man Leute“, sagte Lübben, „und ich danke allen, die mitgemacht haben“, ergänzte der Nethener.
Rührei, Bratwürste, eingelegte Heringe, Salami, sämtliche Wurst- und Käsesorten, Müsli, viele gesunde Säfte und frische Beilagen waren dekorativ und appetitlich angerichtet. Kurt Gurks Aufgabe war es, 860 Nürnberger Bratwürste knusprig herzurichten, und Carsten Tabken und Burkard Karper hatten 20 Liter Eimasse als leckeres Rührei mit oder ohne Schinken auf den Tisch zu bringen.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
„Das könnten rund 1000 frische Eier sein“, schätzte Karper. Andrea Knudsen war für 150 Eier zuständig, die auf die Minute gekocht werden mussten. Service wurde an diesem Vormittag groß geschrieben. Suchte man sich die Leckerbissen natürlich selbst am Büfett aus, so ging Thomas Karper immer wieder mit einem großen Korb knuspriger Körnerbrötchen durch die Reihen.
Die Familien Wessel und Lübben sitzen mit elf Personen gemeinsam am Tisch. „Es ist herrlich. Einmalig, wie das gemacht ist“, sagte Ursel Wessels die amtierende Schützenkönigin. „Das Essen ist super“, hörte man auch von den jüngeren Familienmitgliedern.
Der strahlende Sonnenschein lockte bald die „hungrigen Mäuler“ auch an die Stehtische nach draußen. „Wir werden wieder ein Dorffrühstück machen“, versprach Rainer Lübben, „aber nicht gleich im nächsten Jahr“, schränkte er die Erwartungen ein. Verständlich, denn eine solche Veranstaltung, wenn sie so funktionieren soll, ist mit sehr viel Arbeit verbunden.
Nahtlos ging das Dorffrühstück dann in die Aktionen des Schützenfestes über.