Rastede Leon (14) aus Hahn-Lehmden hat sein Kreuz bereits gemacht. Er gehört zu den rund 600 Schülern der Kooperativen Gesamtschule Rastede, die in dieser Woche an der Juniorwahl teilnehmen. Dabei wurde am Donnerstag und noch an diesem Freitag die Bundestagswahl simuliert.
„Ich finde das ganz cool“, sagt Leon. „So kann man auch als Schüler sehen, wie das abläuft.“ Im Vorfeld der Juniorwahl, an der sich insbesondere die Klassenstufen neun bis zwölf beteiligen, hatten sich die Schüler im Unterricht auf die Stimmabgabe vorbereitet.
„Wir haben im Politikunterricht zu jeder Partei Referate gehört und den Wahl-o-mat genutzt“, erzählt Luca. Der 15-Jährige war am Donnerstagvormittag einer der Wahlhelfer. Mit zwei Mitschülern kontrollierte er die Wahlbenachrichtigungskarten, die jeder Schüler erhalten hatte, und gab die Wahlschlüssel aus.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den Corona-Update-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Letzterer wird benötigt, um sich in einen der Computer, die in den aufgebauten Wahlkabinen stehen, einzuloggen. Die Stimmabgabe erfolgt nämlich online. Das Ergebnis der Juniorwahl, an der sich Schulen aus ganz Deutschland beteiligen, wird dann mit dem Ergebnis der tatsächlichen Bundestagswahl veröffentlicht.
Ganz ohne Pannen lief das ganze allerdings nicht ab. „Heute Morgen gab es bereits Serverprobleme, Stimmen konnten nicht abgegeben werden“, berichtet Politiklehrer Gerald große Osterhues, der die Juniorwahl an der KGS betreut. Ein Rechner habe sich zudem selbst wieder heruntergefahren.