Die „Alte Ziegelei“ Westerholt in Wardenburg war jetzt das Ziel der Radwandergruppe des Ortsvereins Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor. 23 Personen machten sich auf ruhigen Wegen von Wahnbek über Etzhorn und Ohmstede auf zur Hunte.

„Nachdem wir die historische Cäcilienbrücke überquert hatten, fuhren wir am Oldenburger Yachthafen vorbei direkt ins Grüne“, berichtet Harald Pfeifer. Auf dem Deich eines Nebenarms der Hunte entlang ging es bis nach Wardenburg zur alten Ziegelei. Nach dem Verzehr von mitgebrachtem Picknick erhielten die Ausflügler eine Führung von Albert Hinrichs vom Förderverein „Alte Ziegelei Westerholt“.

Rund um den alten Ringofen der 1966 stillgelegten Ziegelei erhielten die Radwanderer spannende Einblicke in die historische Produktion von Ziegeln, die zunächst als reine Handarbeit, später dann aber zunehmend mit Hilfe von Maschinen hergestellt wurden.

Die nächsten Radtouren finden am Sonnabend, 28. Juni, (Flugplatz Conneforde) und am Sonnabend, 26. Juli, (Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn) statt. Abfahrt ist jeweils um 9 Uhr vom Ortsplatz in Wahnbek. Neue Mitfahrer sind jederzeit willkommen. Anmeldungen nimmt Herta Neunaber unter Tel. 0441/ 3 93 06 entgegen.

Gut vertreten war das Ammerland jetzt beim Sommergespräch der FDP-Landtagsfraktion in Hannover. Evelyn Fisbeck, FDP-Ratsmitglied in Ras­tede, und Stefanie Eilers, Vorsitzende des Ortsverbandes der FDP Bad Zwischenahn, wurden vom Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr mit einem freundlichen „Moin“ begrüßt. Dürr sprach sich in Hannover für eine Stärkung der sozialen Marktwirtschaft aus. Derzeit zeige sich in Deutschland eine „neue Lust an staatlicher Planung“, sagte Dürr und sprach als Beispiel das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die Pläne für einen Mindestlohn an, heißt es in einer Mitteilung.

Nicht ohne Stolz berichtet Christian Lüken, der 17-jährige Gymnasiast aus Ras­tede, wie er in Berlin innerhalb der ersten drei von vier Tagen des Projektes „Jugend und Parlament“ die parlamentarischen Abläufe des Deutschen Bundestages mittels Planspiel kennenlernen durfte. Immerhin schaffte es Lüken, als Mitglied des Ausschusses für Verteidigung bei der Antragsformulierung nicht nur mitzuwirken, sondern seine Änderungen auch einzubringen und durchzusetzen. CDU-Bundestagsabgeordneter Stephan Albani fungierte als Pate für Lüken.