Apen „In den vergangenen Jahren hat sich Apen zu einer Zuzugsgemeinde entwickelt“, sagt der scheidende Bauamtsleiter Rolf Siems, und sein Nachfolger Peter Rosendahl nickt. Um die gewachsene Nachfrage an Wohnraum decken zu können, wurde nun das Baugebiet Hornskamp ausgewiesen. Gelegen ist es zwischen der Straße Westerende und der Sportanlage des TV Apen – mit Blick auf den Deich der Großen Norderbäke. „Am Ortsrand von Apen, aber dennoch zentral“, wie Thorsten Spiekermann von der mit der Vermarktung betrauten Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG) und seine Kollegin Dörthe Meyer betonen.
Am Dienstagvormittag erfolgte der erste Spatenstich, auch wenn sich die Gartengeräte kaum in der Noch-Wiese versenken ließen. Dennoch griffen der stellvertretende Bürgermeister Klaus Harms, der Bauausschuss-Vorsitzende Karl-Hermann Reil, Spiekermann und Siems beherzt zu.
„Im Herbst kann mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden“, meint Stephan Janssen vom Ingenieurbüro Börjes. In den nächsten Tagen erfolge die Ausschreibung. In spätestens drei Wochen lägen alle Angebote der interessierten Bauunternehmen vor. „Die Angebote werden genau auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft, danach wird zügig eine Entscheidung getroffen.“
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31 Grundstücke für Einfamilien-, Doppel- und einige Reihenhäuser wird es auf dem 4,3 Hektar großen Gelände geben. Direkt bis an die Große Norderbäke heran reicht das neue Baugebiet allerdings nicht. Das hat Deichschutzgründe. Ein etwa 25 Meter breiter Streifen neben dem Gewässer ist als unbebaubare Grünfläche ausgewiesen.
Der Bebauungsplan für das Areal sieht kleine Straßen, Grünstreifen und ein Regenrückhaltebecken vor. „Erfahrungsgemäß sind die Grundstücke an einem solchen Regenrückhaltebecken besonders gefragt“, weiß Spiekermann. Mehrere Interessenten hätten sich bereits bei der NLG gemeldet. „Das waren durchaus ernstzunehmende Anfragen.“
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