Bad Zwischenahn Ende April endete eine von der SPD Bad Zwischenahn initiierte und mehrere Wochen dauernde Befragung der Bürgerinnen und Bürger zum Radverkehr in der Gemeinde Bad Zwischenahn.
Eine erste Auswertung hat dabei ergeben, dass insbesondere zwei Themen die Menschen bewegen. Das sind zum einen die wechselnden Radwegeführungen im Ortskern und der in diesem Zusammenhang als gefährlich empfundene Mischverkehr von Kraftfahrzeugen und Radfahrern. Und zum anderen sind das die oftmals an den Wochenenden entstehenden Nutzungskonflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern auf dem an vielen Stellen zu engen Seerundweg. Hier wünschen sich viele Bürger mehr gegenseitige Rücksichtnahme.
Damit bestätigen sich teilweise auch die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests 2018 des ADFC, wonach unter anderem „häufige Konflikte mit Fußgängern und mit Kfz“ negativ bewertet wurden. Zu diesen Themenkomplexen bereitet die SPD auf der Grundlage der gemachten Verbesserungsvorschläge jetzt Anträge vor, die sie in die Beratungen der politischen Gremien einbringen will.
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Darüber hinaus wurden viele weitere Hinweise und Vorschläge eingereicht. Sie reichen von zusätzlichen überdachten Abstellanlagen, Sanierungen bestimmter Radwegeabschnitte, neuen Radrouten, Radschnellwegen, Querungshilfen an stark frequentierten Straßen bis zu einem regelmäßig tagenden Runden Tisch von Radverkehrsexperten in der Gemeinde. Ebenso wurden neue Trends und Entwicklungen wie E-Roller und Lastenräder angesprochen.
„Wir bedanken uns ganz herzlich für die rund 50 Rückmeldungen und die große Mühe, die sich viele Bürger dabei gemacht haben. Die Zwischenahner Radfahrer sind nach unserer Wahrnehmung durchaus zufrieden, aber es gibt noch einiges zu optimieren. Wir werden die einzelnen Punkte gründlich auswerten und prüfen, was davon umgesetzt werden kann“, erklärt Fraktionsvorsitzender Henning Dierks.
Parteivorsitzende Katharina Fischer ergänzt: „Die Meinung der Bürger ist uns wichtig. Deshalb freuen wir uns immer sehr über Ideen und Vorschläge, wie wir unsere Gemeinde noch lebenswerter gestalten können. Das gilt natürlich auch weiterhin für das Thema Radverkehr, selbst wenn die Umfrage jetzt abgeschlossen ist.“