EDEWECHTERDAMM Insbesondere für den Schwerlastverkehr sei die Kreuzung in Edewechterdamm ein Hindernis. Das sagt Bezirksvorsteher Gerd Wittje.
von Hans-Carl Bokelmann EDEWECHTERDAMM - „Der Knackpunkt ist die Brücke über den Küstenkanal. Hier besteht Handlungsbedarf.“ Gerd Wittje, Gärtnermeister aus Edewechterdamm, ist ein Mann, der die Augen offen hält. Er hat beobachtet, dass sich in Edewechterdamm, dort wo die Landesstraße 831 die Bundesstraße 401 kreuzt, seit geraumer Zeit verstärkt Staus bilden.
Werktags stocke der Verkehr zu den Stoßzeiten. Das sei zwischen 6.30 Uhr und 10.30 Uhr sowie zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr. Es bildeten sich Staus von mehreren hundert Metern mit zum Teil gefährlichen Verkehrssituationen.
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Die Ursache für die Verkehrsbehinderungen hat der 68-Jährige schnell ausgemacht: „Die von Papenburg kommenden Schwerlaster sind oft so lang, dass sie nicht ohne weiteres rechts auf die Brücke einbiegen können.“ Und eine weitere Ausholbewegung für die Rechtskurve werde ihnen verwehrt, weil auf der Gegenfahrbahn der Verkehr erst abfließen müsse.
Aus diesem Grund schlägt Wittje vor, die Kreuzungsampeln am Küstenkanal um etwa 80 Meter in Richtung Friesoythe zu versetzen. „Die Brücke muss frei bleiben, damit der Schwerlastverkehr zügig abfließen kann – auch in Richtung Bösel“, fordert Wittje und denkt dabei schon an das Frühjahr. Zum März werde zum Beispiel der Torfumschlag bei Klasmann-Deilmann wieder enorm zunehmen, so Wittje. Er weist darauf hin, dass natürlich auch die Böseler Unternehmen am Hafen Edewechterdamm an einem zügigen und reibungslosen Verkehr interessiert seien.
Aus rein bautechnischer Sicht hält Klaus Haberland, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Lingen, den Vorschlag von Bezirksvorsteher Gerd Wittje für durchaus umsetzbar. Er weist allerdings auch darauf hin, dass eine Verlegung der Ampeln in Richtung Friesoythe eine erhebliche Verlängerung der Ampelphasen nach sich ziehen würde. „Dass würde den Komfort auf der B 401 erheblich einschränken“, sagt Haberland im Gespräch mit der NWZ.