RASTEDE Die Geschworenen und Schöpfwerkmeister im Entwässerungsverband Jade leisten ehrenamtlich eine wertvolle Arbeit. Sie kommen zum Teil auch aus der Gemeinde Rastede.
Aus dem Verband schied jetzt Ausschussmitglied Günter Stahmer (70) aus Nethen aus. Als neues Ausschussmitglied wurde Wilke Stahmer (31) aus Lehmden vereidigt.
Ausgeschieden ist auch Heino Lehmhus (63) aus Rosenberg, der 30 Jahre für die Wasserwirtschaft tätig war. Neue Geschworene im Verband sind Rainer Gramberg (48) aus Nordbollenhagen und Jan Dieter Lüers (57) aus Wapelersiel.
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Geehrt wurde der 76-jährige August Böning, der seit 40 Jahren in seiner ruhigen, sachlichen Art das Schöpfwerk in Delfshausen betreut. 25 Jahre dabei sind Fritz Helms (Geschworener und Pumpenwärter in Delfshausen), Günter Lüers aus Lehmdermoor, der Schneckenpumpen bedient, sowie Gerold Düser (Bezirk Göhlen) und Manfred Oltmanns (Kurzendorf). Vom Bauhof Jade sind seit 25 Jahren für die Entwässerungsarbeit zuständig Gustav Bolte und Hergen Gollenstede.
Verbandsvorsteher Fritz-Harald Strodthoff-Schneider überreichte Urkunden und Präsente. Er hob die große Verantwortung der Ehrenamtlichen hervor. Gerade bei ungünstigen Wetterbedingungen wie Sturm oder Regen stehen sie ihren Mann.
Der Entwässerungsverband Jade betreut ein 23 500 Hektar großes Gebiet. Es reicht vom Mündungsschöpfwerk am Jadebusen entlang der Jade bis ins Ammerland im Süden. Im Westen erstreckt es sich bis nach Friesland, im Osten bis an die Gemeindegrenze Ovelgönnes. Der Verband ist für einen 300 Kilometer langen Wasserweg zuständig und kümmert sich um die Wasserregulierung.
In den Bezirken haben 25 Geschworene ein wachsames Auge auf die Natur. In dem Gebiet stehen zur Regulierung 27 Pumpen/Schöpfwerke und zwölf Schöpfwerkswärter bereit.
Strodthoff-Schneider erinnerte an das teilweise „schwierige Gebiet“ der Entwässerung mit der hoch gelegenen Geest im Bereich Rastede und dem wenige Kilometer entfernten Moorgebiet, das bereits auf Normalnull liegt. Aufgrund der zunehmenden Versiegelung von Flächen, zum Beispiel durch Bebauung, habe sich zudem der Zulauf des Wassers beschleunigt.