Dringenburg Am Donnerstagvormittag hat die Komplettrodung der rund 1,3 Hektar großen, baumbestandenen Fläche neben dem ehemaligen Dringenburger Krug begonnen, die wie andere Flächen in Dringenburg im Anschluss an diese Arbeiten auf mögliche Bodendenkmäler untersucht werden soll. Die Arbeiten finden im Vorfeld des geplanten Baus der Küstenautobahn A 20 statt.
Wie Vertreter der zuständigen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Oldenburg am Donnerstag auf Anfrage erklärten, sollen die Baumfällarbeiten spätestens am kommenden Montag abgeschlossen sein. Ein für die Arbeiten verpflichtetes Unternehmen aus Recklinghausen ist dafür mit einem Baumfällaggregat vor Ort.
Weil in dem Bereich vorhandene Versorgungsleitungen zudem wegen des künftigen Autobahnbaus verlegt werden müssen, sollen anschließend im Bereich des künftigen Leitungsverlaufs auch die dort vorhandenen Baumstümpfe entfernt werden. Das werde etwa eine weitere Woche dauern, dann sollen die Rodungsarbeiten abgeschlossen sein. Wie Christoph Hollander, Teil-Projektleiter für die A 20 bei der Landesbehörde, dazu erklärte, sind die Gehölze gemäß Planfeststellungsbeschluss an der zukünftigen Autobahn-Anschlussstelle Dringenburg vor dem 1. März zu roden, um dem Naturschutz zu genügen (unter anderem wegen der Brut- und Setzzeit). Hollander: „Schon deshalb müssen wir die Fläche jetzt roden, wenn anschließend die Prospektionsarbeiten beginnen sollen. Später dürfen wir das nicht mehr.“
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Im Rahmen der angekündigten Prospektionsarbeiten sollen auch auf dieser Fläche die oberen Erdschichten auf archäologisch relevante und wertvolle Funde – so genannte Bodendenkmäler – untersucht werden. Diese Untersuchungen werden von der Denkmalschutzbehörde begleitet. Die Ausschreibungen der Prospektionsarbeiten werden in Kürze erfolgen, hieß es am Donnerstag bei der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Sollten Bodendenkmäler entdeckt werden, dann wären weitere archäologische Ausgrabungen notwendig.