Metjendorf Am 3. Mai 2004 fand im Jugend- und Begegnungshaus „Casa“ in Metjendorf das erste Seniorenfrühstück statt – organisiert vom Seniorenbeirat der Gemeinde. „Brötchen, Mett und Käse“, erinnert sich Renate Heerwagen an beim Angebot noch bescheidene Anfänge.
Mit nach wie vor fünf Helfern sorgt sie bis heute an jedem ersten Montag im Monat dafür, dass alles rund läuft bei dieser Veranstaltung, Helfer der ersten Stunde waren neben Renate und Gottlieb Heerwagen auch Marga und Hellmuth Warrelmann und Karin und Frerich Janßen. Das Frühstücksangebot hat sich bis heute deutlich erweitert. Davon können sich beim „Jubiläumsfrühstück“ zum zehnjährigen Bestehen am Montag, 5. Mai, Senioren in der Zeit von 9 bis 11 Uhr überzeugen. „Wir laden auch Bürgermeister Jörg Pieper und den Leiter des Fachdienstes Arbeit und Soziales, Friedrich Schmacker, dazu ein“, kündigt Heerwagen Besuch an.
Zu Beginn zahlten die Senioren fürs Frühstück zwei Euro, heute sind es drei Euro – nicht viel für ein derartiges Angebot, bei dem heute Rührei, Mett, Käseplatte, Schinken- und Kasslerplatte, Mozzarella, Gemüse wie Paprika, Obst und Nachtisch ein deutlich umfangreicheres Büfett füllen. Die heute stets um die 35 Besucher – eindeutig mehr Frauen als Männer im Alter von 65 bis fast 90 Jahren – erwartet dabei stets auch ein „Rahmenprogramm“: Es wird vorgelesen oder auch gemeinsam gesungen. Und wenn Karneval ist oder Weihnachten vor der Tür steht, dann wird dem auch beim Seniorenfrühstück thematisch Rechnung getragen. Das Ganze rechnet sich gemeinsam mit dem Seniorencafé, das der Seniorenbeirat ebenfalls im „Casa“ anbietet – denn Zuschüsse erhalten die Organisatoren nicht. „Wir wirtschaften eben gut“, lacht Renate Heerwagen.
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Mittlerweile ist es im „Casa“ auch für diese Veranstaltung etwas beengt. Und längst wird über eine Erweiterung des heutigen Mehrgenerationenhauses diskutiert (die NWZ berichtete): Planungskosten wurden für dieses Jahr genehmigt, eine endgültige Entscheidung über eine Erweiterung steht aber noch aus.
Renate Heerwagen wollte eigentlich nach zehn Jahren das Heft beim Frühstück mal aus der Hand geben, sagt sie. Einen Nachfolger, der das übernehmen will, hat die 75-Jährige aber bislang nicht gefunden.