Osterscheps Kurz vor einem Gesprächsabend in Osterscheps haben die Schepser Landwirte Klaus Oltmer und Axel Lehmann Unterschriftenlisten im Edewechter Rathaus übergeben. Rolf Torkel und Reiner Knorr von der Gemeindeverwaltung nahmen die Listen am Dienstagnachmittag entgegen.
„Wir sind nicht grundsätzlich gegen Baugebiete in Osterscheps. Im Gegenteil – in Osterscheps müssen Baumöglichkeiten geschaffen werden. Wir sprechen uns jedoch dagegen aus, dass das neue Baugebiet auf landwirtschaftlichen Flächen an der Osterschepser Straße neben der Schule entstehen soll“, sagte Klaus Oltmer. Vor allem er und seine Berufskollegen befürchten starke Einschränkungen bei der Bewirtschaftung ihrer Flächen. Außerdem und bei Entwicklungsmöglichkeiten für die Höfe, wenn das Baugebiet an der Ortsdurchfahrt entstehen sollte.
Oltmer verwies auch darauf, dass sich vor zwei Jahren bereits Schepser mit einer Unterschriftenliste gegen ein Baugebiet zwischen Osterschepser Straße und Lindendamm ausgesprochen hätten.
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Für diesen Mittwoch, 24. Januar, lädt die Gemeinde zu einem Informations- und Gesprächsabend über die Siedlungsentwicklung in Osterscheps ein. Wie Rolf Torkel ausführte, werde zunächst vorgestellt, wo auf der Grundlage des Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes überhaupt Baumöglichkeiten im Dorf bestünden. Anschließend werde ein Vertreter eines Rasteder Planungsbüros, mit das die Gemeinde beim Projekt „Dorfregion Edewecht“ zusammenarbeite, über die Möglichkeiten informieren, auf der umstrittenen Flächen an der Osterschepser Straße nahe der Grundschule ein dörfliches Baugebiet mit Kleingewerbe zu entwickeln.
Die Versammlung, die nicht Bestandteil eines baurechtlichen Verfahrens ist, beginnt um 19.30 Uhr im Gasthof Nemeyer. Am Dienstag, 27. Februar, wird sich der Bauausschuss des Edewechter Gemeinderates erneut mit der Siedlungsentwicklung in Scheps beschäftigen.