EDEWECHT Eine Gruppe von Edewechterinnen und Edewechtern machte jetzt im Ortskern mit einer besonderen Aktion auf die Probleme der Massentierhaltung aufmerksam: Die Bürgerinnen und Bürger zogen vom Rathaus bis zum Grubenhof und weiter bis zum Verkehrskreisel am Baumschulenweg einen Anhänger, auf dem sich ein Quadratmeter großer Stall befand. In diesem stand ein Mensch. Durch diese Aktion sollte verdeutlicht werden, wie viel Platz die Nutztierverordnung für verschiedene Tierarten gesetzlich vorsähe, heißt es. Nur ein Quadratmeter werde in der Massentierhaltung einem Schwein, drei Puten oder 22 Hühnern zugebilligt.
Die Veranstalter waren mit ihrer Aktion zufrieden. „Wir haben Flugblätter verteilt, viele Gespräche mit Passanten geführt und waren überrascht, auf wie viel Zustimmung wir mit unserem Protest im Edewechter Ortskern stießen“, so Thomas Apitzsch.
Als nächstes will die Gruppe „Edewechter gegen Massentierhaltung“ am Mittwoch, 4. Juli, eine Veranstaltung in Wiefelstede besuchen. Zu Gast ist der ehemalige Leiter des Veterinäramtes Cloppenburg, Dr. Hermann Focke, der zum Thema „Die Natur schlägt zurück“ – Antibiotika-Missbrauch in der intensiven Nutztierhaltung“ referiert.
Wer mitfahren möchte, kann sich an Thomas Apitzsch (Telefon 04486 /920269) wenden.