Tange Zwei Jahre hat es gedauert, doch das Warten hat jetzt ein Ende gefunden: Der rechte Deich am Barßeler Tief/Nordloher Tief im Bereich Bucksande ist fertiggestellt worden. „Aufgrund seines schwachen Profils und der großen Fehlhöhen (bis zu 40 Zentimeter) gewährleistet der Deich nicht mehr den erforderlichen Hochwasserschutz“, hieß es in der Begründung des Vorhabens vom Leda-Jümme-Verband kurz vor Baubeginn.
Zwei Jahre später kamen alle Beteiligten, darunter der Leda-Jümme-Verband (Auftraggeber), die Landkreise Ammerland und Leer, die Gemeinden Apen und Detern, die Ammerländer Wasseracht, die Flurbereinigung Tange, das Ingenieurbüro Uwe Gerhard, die Firma Würdemann und der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zusammen zur Deichabnahme.
Auf einer Länge von 1,8 Kilometern, die die Landkreise Ammerland und Leer betrifft, wurde der Deich von 2,4 beziehungsweise 2,6 Meter auf 3,6 Meter erhöht. Die Höhe des Deiches richtet sich nach dem Wasserspiegel. Die Bermenbreite (gerades Teilstück der Böschung) wurde von drei auf sechs Meter ausgebaut.
Einwilligung und Werberichtlinie
Ja, ich möchte den täglichen NWZonline-Newsletter erhalten. Meine E-Mailadresse wird ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet. Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen, indem ich mich vom Newsletter abmelde (Hinweise zur Abmeldung sind in jeder E-Mail enthalten). Nähere Informationen zur Verarbeitung meiner Daten finde ich in der Datenschutzerklärung, die ich zur Kenntnis genommen habe.
Des Weiteren sind 1780 Quadratmeter Gräben neu errichtet worden. „Wir haben die Deiche 12 bis 14 Meter landeinwärts verlegt“, erzählt Meino Kroon vom Leda-Jümme-Verband. Die Flurbereinigung Tange hat die Grundstücke angekauft, die durch die Deichverlegung angefallen sind. Die Firma Würdemann aus Ostrhauderfehn übernahm die Erdarbeiten, Wegebauarbeiten, Schöpfwerks- und Bauwerksanpassungen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,139 Millionen Euro.
Das Schöpfwerk Tange ist an den neuen Deich angepasst worden. „Wir können uns nur für die konstruktive Zusammenarbeit der vergangenen Jahre bedanken“, sagt Klaus Gessler vom NLWKN.