BETHEN Geschichte wiederholt sich: Jedes Mal, wenn Bethens Kreisliga-Trainer Rainer Wiemann, der in seine dritte Amtszeit geht, seine Fußballer zum Vorbereitungsauftakt bittet, trudelt auch gleichzeitig eine Hiobsbotschaft ein. In diesem Jahr sogar zwei. Ein Comeback von Lukas Niemeyer verzögert sich. Seine Hüftprobleme lassen immer noch keinen Einsatz zu. Zudem wird sein Bruder Jakob wohl auch nicht mehr regelmäßig zur Verfügung stehen. Er hat beruflich sehr viel um die Ohren. Für uns eine ärgerliche Sache. Zumal beide Vollblutfußballer sind und gerne für Bethen spielen, sagt Wiemann.
Mit Feuereifer ging auch stets Goalgetter Florian Quaing für die Wiemann-Elf auf Torejagd. Jedoch zieht es ihn wegen eines Referendariats nach Nordrhein-Westfalen. Wieder ein Ausfall, der dafür sorgt, dass die Bether den Angriff auf die Spitze verschieben müssen. Schließlich brachte es Quaing der seinen Pass in Bethen lässt in den letzten sechs Jahren auf 84 Ligatore. Solch einen Spieler können wir kaum ersetzen, meint Wiemann. Jedoch hat er mit Machmud Husseini (TuS Emstekerfeld) einen neuen Stürmer verpflichtet. Machmud bringt alles mit. Jetzt müssen wir gucken, wie viel Anlaufzeit er in der Kreisliga benötigt, sagt Wiemann.
Kaum Anlaufzeit wird dagegen Timo Lübbe vom Bezirksligisten BV Cloppenburg II benötigen. Mit Timo sind wir noch flexibler, sagt Wiemann, der es gerne hat, wenn seine Schützlinge mehrere Positionen spielen können.
Angedacht sei ein 3-5-2-System mit Lukas Meyer-Schene als Kopf der Hintermannschaft. Er ist als Libero gesetzt, sagt Wiemann, der mit seinem Team gerne am Ende der Spielzeit auf dem fünften oder sechsten Platz eintrudeln würde. Das wäre eine tolle Sache, sagt Bethens Coach.