Kronberg Auch ein Sechszylinder mit drei Litern Hubraum und 400 PS Leistung kann eine Einstiegsmotorisierung sein. Wie der neue Benziner mit Mildhybridtechnik (ab 113 700 Euro) im Range Rover. Der rundet das bislang nur aus dem 5,0-l-V8 (525 PS) bestehende Benzinerangebot des Luxus-SUV nach unten ab.
Der 3,0-l-V6 wird von einem 48-Volt-Riemenstarter-Generator beim Anfahren und Beschleunigen unterstützt, was den Kraftstoffverbrauch auf 9,3 l/100 km senkt. Alternativen sind der 3,0-l-V6-Diesel mit 275 PS, der 330 PS starke 4,4-l-V8-Diesel und ein Plug-in-Hybrid (2,0-l-Benziner mit 300 PS, 140-PS-E-Motor) mit 404 PS (alle Euro 6d-Temp).
Die Mildhybridtechnik dürfte künftig auch in andere Modelle von Land Rover einziehen. Bis 2020 soll in jeder Baureihe eine elektrifizierte Antriebsvariante zu haben sein. Der 48-Volt-Ansatz wird auch von zahlreichen anderen Premium- und Volumen-Herstellern verfolgt.
Vorteil sind die im Vergleich zu Hochvolt-Hybridantrieben relativ geringen Kosten, zu den Nachteilen zählen der im Vergleich zu diesen höhere Verbrauch und der Verzicht auf die Option zum rein elektrischen Fahren.