Berlin Alba Berlin hat das Prestigeduell mit Brose Bamberg gewonnen und die Krise beim deutschen Meister verschärft. Die Berliner setzten sich in der Basketball-Bundesliga am Sonntag 81:75 (36:31) durch und festigten Rang zwei hinter Spitzenreiter Bayern München.
Die Bamberger müssen nach der achten Saison-Niederlage hingegen um die Playoff-Qualifikation zittern. Nur zwei Tage nach dem starken 95:74 in der Euroleague gegen Panathinaikos Athen verloren die Franken das vierte der vergangenen sechs Spiele in der Liga. Bei Bamberg war Cheftrainer Andrea Trinchieri nach einer Schulteroperation zwar in der Halle, stand aber noch nicht an der Seitenlinie.
Bester Werfer für Alba war der überragende Aufbauspieler Peyton Siva mit 25 Punkten. „Wir haben einen tollen Kampf geliefert. Wir sind ruhig geblieben, haben einige wichtige Würfe getroffen“, sagte der Matchwinner.
Nach zwischenzeitlich 16 Punkten Rückstand gegen Ende des dritten Viertels kam Bamberg im letzten Abschnitt noch einmal auf drei Zähler heran. Mit seinem getroffenen Dreipunktewurf zum 80:74 sorgte der überragende Siva allerdings für die endgültige Entscheidung. „Hier in Berlin zurückzukommen, kostet schon sehr viel Kraft“, sagte Bambergs Nationalspieler Lucca Staiger.
Spitzenreiter München setzte sich mit 96:88 gegen Medi Bayreuth durch und feierte damit den 15. Ligasieg nacheinander.
Bereits am Freitag hatten die Eisbären Bremerhaven einen Befreiungsschlag gelandet und s.Oliver Würzburg mit 80:72 bezwungen. Weil die BG Göttingen gegen RP Ulm 84:94 verlor, kletterte das Team von Eisbären-Trainer Arne Woltmann auf Rang 15.