GANSPE - GANSPE - Sophie Stolle und Paula Mertens sind die neuen Plattdeutsch-Asse der Grundschule Ganspe. Beim gestrigen plattdeutschen Lesewettbewerb setzten sich die Dritt- und die Viertklässlerin gegen starke Konkurrenz durch. Beide Schülerinnen werden Ganspe im Sommer beim Kreisentscheid in Brake vertreten.

Seit Februar hatten die Plattdeutsch-Expertinnen Marga Lühzrßen und Ursel Tholen die Schülerinnen und Schüler ganz gezielt auf den Schulentscheid vorbereitet. Sie lasen plattdeutsche Geschichten und übten die korrekte Aussprache.

Dass sich die Arbeit gelohnt hat, bestätigte gestern Hans Röver, der zusammen mit Bürgermeister Bernd Bremermann, Maria Möller, Heinz Rastede und Magret Lohmüller die Jury bildete: „Sie haben die Kinder da hingebracht, wo sie hingehören. Das war einmalig!“, lobte Röver die beiden Sprachtrainerinnen.

Im Beisein der Jury und von Mitschülern lasen die Teilnehmer des Wettbewerbs jeweils eine – bereits bekannte – Kurzgeschichte. Die Juroren vergaben dann für Aussprache, Betonung und Lesefertigkeit Punkte.

Für die dritten Klassen gingen gestern Norman Brand, Jan Hennemann, Sophie Stolle, Jendrik Wenke und Melina Wenz an den Start. Von den Viertklässlern stellten sich Carina Anten, Lisa Baaß, Nils Diersen, Lisa Johanna Kersten, Janis Lenger, Thavarupan Mahendralingham, Mike Meissner und Paula Mertens dem Urteil der Jury.

Offizieller Schirmherr des Wettbewerbs, der von den Lehrerinnen Karin Focke und Beate Petter organisiert wurde, ist Bürgermeister Bremermann. Übrigens: Als Mitglied der Jury ist Hans Röver seit mehr als 20 Jahren für den Erhalt der plattdeutschen Sprache im Einsatz.

Im Abstand von zwei Jahren wird an der Grundschule Ganspe „up Platt“ vorgelesen. Zwischendurch beteiligt sich die Ganztagsschule mit knapp 200 Schülern dann am „normalen“ Lesewettbewerb.

Mehr Infos unter

www.vgs-ganspe.de