Brake - Zum fünften Mal hat in Brake eine Fortbildung „Palliative Care“ stattgefunden. In Kooperation mit dem Braker St.-Bernhard-Hospital boten die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Cloppenburg und der Landes-Caritasverband Oldenburg diesen 160-stündigen Lehrgang an.

Insgesamt 21 Teilnehmer aus der ambulanten und stationären Alten- und Krankenpflege nahmen teil. Der Lehrgang schloss mit einem landesweit anerkannten KEB-Zertifikat ab.

„Lebensqualität bis zuletzt ist das Anliegen von Palliative Care“, sagte Maria Wilken vom Bildungswerk. Palliative Care sei die umfassende und angemessene Versorgung und Begleitung unheilbar Erkrankter und Sterbender sowie ihrer An- und Zugehörigen.

Es geht sowohl um Linderung der körperlichen Leiden als auch um die Unterstützung und Begleitung im psychischen, sozialen und spirituellen Erleben, auf der Grundlage eines ganzheitlichen Betreuungskonzeptes. Dabei stehen die Würde und die Bedürfnisse eines jeden Patienten oder Bewohners während der Krankheit, in der Sterbephase und über den Tod hinaus im Mittelpunkt des Handelns.

Wichtig ist dabei das Miteinander aller beteiligten Berufsgruppen. Denn nur so kann die ganzheitliche Behandlung und Betreuung der schwerstkranken Menschen umgesetzt werden, ist sich Maria Wilken sicher.

 Im feierlichen Rahmen überreichten Stefan Kliesch, ehemaliger Leiter der Gesundheitsakademie der Hospitalgesellschaft Jade-Weser, Dirk Schrage, Pflegedienstleiter am St.-Bernhard-Hospital, und Maria Wilken die KEB-Zertifikate an die erfolgreichen Absolventen Elvira Martin, Birgit Beerhorst, Stefanie Lenicker (Nordenham), Uljana Kalinowski, Maria Rütemann (Brake), Christian Sziedat (Jaderberg), Gudrun Erichsen (Lemwerder), Tanja Wilke (Wiefelstede), Petra Mahn (Bösel), Aneta Reimer (Wilhelmshaven), Susanne Olatunji, Marita Hagedorn, Marcel Münz, Dominique Kliewer (Varel), Kristina Saric (Krummhörn), Denise Kampen (Grabstede), Nelli Friesen (Bad Zwischenahn), Lilli Schäfer, Iris Martens (Delmenhorst), Birgit Warnken und Anne Meyer (Oldenburg).