Oldenburg - Attraktiven Technikunterricht können die Teilnehmer einer Fortbildung des Vereins „Kreativität trifft Technik“ ihren Schülern bieten: Mit Unterstützung der Metropolregion Nordwest konnten die Helfer des Vereins erneut zwölf Lehrer in einem dreitägigen Kurs in der Herstellung und dem Betrieb von 3D-Druckern unterweisen. Der Druckertyp wurde von „Kreativität trifft Technik“ speziell für den Schuleinsatz entwickelt.
„Unsere neuen Räumlichkeiten in der alten Post am Bahnhof boten dafür ausreichend Platz; viele Mitglieder haben das mit vorbereitet, beim Kurs mitgeholfen und die Fortbildung zu einem vollen Erfolg gemacht“, sagte Patrick Günther von „Kreativität trifft Technik“ am Mittwoch. Der erste Drucker sei bereits am ersten Tag fertig geworden, alle anderen am zweiten Tag. Günther: „Am dritten Tag konnten wir uns so mit dem Weg vom Gedanken zum 3D-Modell mit verschiedenen CAD-Programmen und 3D-Scannern beschäftigen.“ Besonders wichtig für die Lehrerinnen und Lehrer sei die Vernetzung mit den anderen Kollegen und die Einbettung in eine aktive Gemeinschaft aus inzwischen 24 Lehrkräften aus Niedersachsen und Bremen, in der sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam an Unterrichtsmaterialien gearbeitet wird.
Wissenschaftlich begleitet wurde die Fortbildung von Prof. Dr. Ira Diethalm und ihrem Mitarbeiter Marius Grieger von der Universität Oldenburg (Didaktik der Informatik), die über Fragebogen vor und nach dem Workshop Auswertungen und Materialien erstellen, um viele weitere Lehrkräfte beim Lehren an, mit und durch 3D-Drucker (auch über die Grenzen des Informatikunterrichts hinaus) zu unterstützen.