Rastede - Zehn Frauen und zwei Männer haben jetzt ihre berufsbegleitende Ausbildung „Spiel- und Theaterpädagogik“ im Evangelischen Bildungshaus Rastede abgeschlossen. Das berichtet Uwe Fischer von der Arbeitsstelle für kulturelle Bildung.
Zwei Jahre lang konnten die Teilnehmer viele Methoden und Übungen kennen lernen, um in ihrem beruflichen Umfeld, kreativer und nachhaltiger mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten zu können. Die Arbeitsfelder von Kindergarten, Schule, Jugend-, Bildungs- und Sozialarbeit würden ständigen Veränderungsprozessen unterliegen. Insbesondere die zunehmende Heterogenität der Zielgruppen würde seitens der professionell Tätigen neue Gestaltungs- und Kommunikationsformen erfordern. Die Ausbildung würde hier Kompetenzerweiterungen anbieten und Mut machen, neue Wege zu gehen.
Spiel, verschiedene Formen der theaterpädagogischen Arbeit, Clownstheater, Musical, Tanz, Regie und Inszenierungen standen auf dem Lehrplan. Die Seminare seien praxisnah aufbereitet gewesen, so dass die gelernten Inhalte sofort anwendbar seien, teilt Fischer mit.
Das Abschlusswochenende diente der Reflexion und der Erinnerung an zwei intensive, erfahrungsreiche Ausbildungsjahre. Alle Teilnehmenden, die aus unterschiedlichen Orten in Niedersachsen kamen, hatten unter anderem die Aufgabe, ein eigenes theaterpädagogisches Projekt durchzuführen und eine Dokumentation vorzulegen. Heike Scharf und Uwe Fischer, die gemeinsam diese Ausbildung anbieten, waren fasziniert, welche Ideen hier umgesetzt wurden. Die Projekte reichten von der Theaterinszenierung mit Konfirmanden über eine Themenwoche „Medienkompetenz“ an einer Oberschule bis hin zu einer „Performance“ im Rahmen eines internationalen Jugendaustausches.
Wer Interesse an der Ausbildung hat, kann sich am Donnerstag, 12. September, auf einem Informationsabend über den neuen Durchgang, der im Februar 2020 beginnen wird, informieren. Anmeldungen nimmt das Ev. Bildungshaus an,