Bad Bentheim Wegen eines versuchten Tötungsdelikts in Bad Bentheim ermittelt die Polizei. Opfer ist ein 18-jähriger. Er hatte sich am Abend des 22. Oktobers schwer verletzt gemeldet. Die Tat hatte sich auf dem Rastplatz Waldseite-Süd an der Bundesautobahn 30 bei Bad Bentheim in der Nähe zur deutsch-niederländischen Grenze ereignet.
Der 18-Jährige gab gegenüber der Polizei an, zunächst auf dem Rastplatz von einer unbekannten männlichen Person mit einem Messer bedroht und erfolglos zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert worden zu sein. Im Anschluss soll der unbekannte Täter dem Opfer mit einem Messer in den Brustbereich gestochen habe und geflohen sein.
Das Opfer wurde, nachdem es selbst noch den Notruf absetzte, mit einer Stichverletzung im Brustbereich von den eintreffenden Rettungskräften aufgefunden. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde das Opfer umgehend in ein Krankenhaus gebracht und operiert.
Aufgrund der Angaben des Opfers gehen die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim und die Staatsanwaltschaft Osnabrück nach dem derzeitigen Ermittlungsstand von dem Anfangsverdacht eines versuchten Tötungsdeliktes aus. Unter anderem wird derzeit das Tatwerkzeug, ein Messer, spurentechnisch untersucht.
Mögliche Zeugen des Tatherganges werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim (Telefon 0591/870) zu wenden.