Hooksiel - Die Trümmerteile waren weit verstreut: Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hooksiel und der DLRG haben am Montag bei der Suche nach Teilen des wahrscheinlich am Sonntagabend über der Jade vor Wilhelmshaven abgestürzten Kleinflugzeugs geholfen.

Die Feuerwehr unter Leitung von Ortsbrandmeister Jörg Nöchel entdeckte am Strand einzelne Teiles des Luftfahrzeugs. Zur Koordination der Einsatzkräfte an Land war daraufhin der Einsatzleitwagen aus Hohenkirchen hinzugezogen worden. Die Abschnittsleitung an Land übernahm Gemeindebrandmeister Eike Eilers, die Koordination der DLRG-Kräfte Abschnittsleiter Tim Schriemer – und gemeinsam koordinierten sie die Sammlung der Wrackteile. Wrackteile wurden von Einsatzkräften im gesamten Bereich von Schillig bis Wilhelmshaven entdeckt.

Sie wurden mit GPS Koordinaten vermessen, fotografiert, eingesammelt und am Sammelplatz am Außenhafen Hooksiel zusammengetragen. Dafür wurden auch die Mannschaftstransportfahrzeuge der Wehren Hooksiel, Minsen und Hohenkirchen sowie der DLRG eingebunden.

Zwischenzeitlich waren am Nachmittag auch Mitarbeiter des Bundesamts für Flugunfalluntersuchungen (BFU) aus Braunschweig eingetroffen, die die Rekonstruktion des Hergangs übernahm. „Wir unterstützten die anderen Behörden auf Anforderung bei der weiteren Bearbeitung des Unfalls“, berichtet Gemeindebrandmeister Eike Eilers.

Nach mehr als sechs Stunden Einsatz der Feuerwehr- und DLRG-Kräfte kam auch Hilfe von der DRK-Bereitschaft Jeverland: Sie sorgte für Essen. Gegen Abend wurde die Suche dann eingestellt – Seenebel war aufgekommen. Am Dienstag ging die Suche nach Wrackteilen der Cirrus SR20 weiter. Allerdings ohne Kräfte der Feuerwehren. „Insgesamt verlief die Zusammenarbeit zwischen alle Beteiligten hervorragend, dank an alle eingesetzten Freiwilligen für ihre Mühen“, sagt Eike Eilers.