MOLBERGEN - Ortsbrandmeister Werner Burrichter hat zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Molbergen neben den Mitgliedern der aktiven Wehr als Gäste die Altersabteilung, Bürgermeister Ludger Möller und seinen Stellvertreter Andreas Unnerstall sowie den zum 30. April ausscheidenden Kreisbrandmeister Hubert Thoben begrüßt. Schriftführer Heiner Knipper ging in seinem Jahresrückblick auf die Aktivitäten der Molberger ein.
26 Einsätze, die sich in 13 Brände und elf Hilfeleistungen aufteilten, absolvierte die Feuerwehr. Hinzu kamen zwei Einsätze nach Brandmeldeanlagen. Bei der technische Hilfeleistung waren drei Einsätze nach Verkehrsunfällen. Außerdem war die Molberger Feuerwehr bei der 100-Jahrfeier des Musikvereins im Einsatz. Auch die große Gewerbeschau unterstützte sie. Eine Radtour im Mai, die Teilnahme am Kreisfeuerwehrtag in Elsten und der Kameradschaftsabend bei „Thole“ gehörten zum geselligen Teil.
Michael Schweer berichtete über die Jugendfeuerwehr, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür feiert. Eine Müllsammelaktion mit dem Heimatverein, die Teilnahme am Pfingstzeltlager in Barßel und ein Besuch bei der Leitstelle in Cloppenburg waren weitere Veranstaltungen.
Zum Feuerwehrmann beförderte Burrichter Tobias Preit und Dirk Büter. Oberfeuerwehrmänner wurden Andre Schnabel, Stefan Kramer, Nils Ripke, Manuel Weß und Mike Abeln. Bevor Gemeindebrandmeister Stefan Willenborg weitere Beförderungen aussprach, bedankte er sich beim Rat und der Verwaltung der Gemeinde Molbergen für die gute Zusammenarbeit. Anschließend beförderte er Norbert Baro zum Löschmeister und Hartmut Stratmann zum Hauptlöschmeister.
Kreisbrandmeister Hubert Thoben überreichte Ortsbrandmeister die Urkunde zur Beförderung zum Oberbrandmeister und dessen Stellvertreter zum Brandmeister. Eine besondere Ehrung übernahm Bürgermeister Ludger Möller. Der Oberfeuerwehrmann Josef Diekmann und der Ehrenbrandmeister Gerhard Bäker, die beide am gleichen Tag in die Freiwillige Feuerwehr Molbergen eintraten, erhielten das Niedersächsische Ehrenzeichen für 40-jährige Dienste im Feuerlöschwesen. Möller nahm die Verleihung als Gelegenheit, auf die Verdienste der Feuerwehr hinzuweisen und die Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesellschaft deutlich zu machen. „Ohne Bürger wie die beiden Feuerwehrkameraden Bäker und Diekmann wäre unsere Gemeinde Molbergen nicht nur ärmer, sondern auch menschlich kälter. Kein Verein, keine Gemeinde, kein Landkreis, kein Staat kann dauerhaft existieren ohne Menschen, die sich für das Allgemeinwohl engagieren.“