Osnabrück Weil er seinen Vater bei einem Streit tödlich verletzt haben soll, steht seit Montag ein Mann aus Ankum (Kreis Osnabrück) vor dem Landgericht Osnabrück. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 20-Jährigen vor, dass er am 9. April bei einer Auseinandersetzung in der gemeinsamen Wohnung seinem Vater mit einem Küchenmesser in den Hals gestochen haben soll. Das 56 Jahre alte Opfer starb nach kurzer Zeit an den Verletzungen. Allerdings geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der 30-Jährige wegen einer psychischen Erkrankung schuldunfähig ist.
Weil sie ihn für eine Gefahr für die Allgemeinheit hält, will die Staatsanwaltschaft ihn dauerhaft in eine psychiatrische Klinik einweisen. Der Beschuldigte ist jetzt bereits vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Bis zum 14. November sind noch vier weitere Verhandlungstermine geplant.